Sächsische Künstler

Katalog-Nr. 4261

Richard Sachs, Blick auf Jößnitz

das in einer leichte Kuhle gelegene Dorf bei Plauen mit Kirche und Herrenhaus, im Hintergrund wohl der Mosenturm bei Pöhl unter orange leuchtendem Himmel, im Licht des allmählich zur Neige gehenden Tages, pastose Landschaftsmalerei, Öl auf Pappe, unten rechts signiert und datiert "Rich. Sachs 1923", Craquelure, Farbverluste und Kratzspuren, restaurierungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 65 x 94,5 cm. Künstlerinfo: dt. Landschaftsmaler und Entwerfer (1875 Plauen bis 1947 Speziallager Jamlitz bei Lieberose), Begründer der vogtländischen Malerfamilie Sachs, bis 1892 Schüler der Königlichen Industrieschule in Plauen (Kunstschule), anschließend Wanderschaft durch Bayern und Tirol, zeitweise in Trient als Klostermaler tätig, 1902 erste eigene Ausstellung, ab 1905 freischaffend in Jocketa tätig, unterhielt hier ein Musterzeichenatelier, Mitglied der "Malergruppe Vogtland", ab ca. 1934 Hilfslehrer an der Plauener Kunst- und Gewerbeschule, beschickte 1944 die Große Deutsche Kunstausstellung in München, 1945–47 in Bautzen und später im Speziallager Jamlitz bei Lieberose interniert, tätig in Jocketa, Quelle: Familie des Künstlers, Thieme-Becker, Dressler, Müller-Singer, Flämig "Staatliche Kunst- und Fachschule für Textilindustrie Plauen/Vogtl." und Frank Weiß "Malerei im Vogtland".

Limit:
200,00 €
Zuschlag:
390,00 €

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