Heinrich Hasselhorst, "Traubendiebe"
Kinder im dämmrigen, rustikal-bäuerlichen Stubeninterieur, die Trauben einer Weinrebe an der Zimmerdecke begehrend, poesievolle, gering pastose Genremalerei, Öl auf Leinwand, um 1890, rechts unten undeutlich signiert "Hasselhorst", rückseitig auf dem Keilrahmen betitelt "Traubendiebe" und auf dem Rahmen altes Etikett "Mahnkopf – Gemälderahmen – Berlin 12, Leibnitzstr. 64 ...", Craquelure, alte Kittung einer Fehlstelle, retuschiert, in Goldleiste gerahmt, Falzmaße ca. 58 x 42 cm. Künstlerinfo: eigentlich Johann Heinrich Hasselhorst, dt. Maler, Illustrator und Lithograph (1825 Frankfurt am Main bis 1904 Frankfurt), studierte ab 1842 am Städelschen Kunstinstitut Frankfurt bei Jakob Becker und Moritz von Schwind, 1852 mit Reisestipendium des Städelschen Instituts Aufenthalt in Paris, 1855–60 mit Stipendium Studienaufenthalt in Rom, ab 1860 Zeichenlehrer am Städelschen Institut Frankfurt, 1861 Teilnahme als Expeditionsmaler an der Nordlandexpedition von Georg Berna und Carl Vogt, tätig in Frankfurt, Quelle: Bötticher, Thieme-Becker und Wikipedia.