Prof. George von Hoesslin, Landschaft am Comer See
sommerliche Uferszene mit Zypressen, vor imposanter Gebirgskulisse am jenseitigen Ufer, lasierende, teils gering pastose Landschaftsmalerei, Öl auf Karton, um 1900, links unten ritzsigniert "von Hoesslin", etwas reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 22 x 45,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Georg Karl Balthasar von Hoeßlin, auch George Hößlin, Hösslin oder Hoeßlin, deutscher Maler (1851 Budapest bis 1923 München), entstammt einer Patrizierfamilie aus Augsburg, aufgewachsen in Amerika, zum Kaufmannsberuf bestimmt, ab 1871 Studium an der Kunstgewerbeschule München bei Alexander Strähuber sowie an der Akademie München, weitestgehend Autodidakt, 1875 Aufenthalt in Italien, 1880 zeitweise in Boston, anschließend längerer Aufenthalt in Rom und Venedig, letztendlich ab 1884 in München ansässig, hier beeinflusst von Wilhelm von Lindenschmit dem Jüngeren, unternahm regelmäßig Studienreisen nach Italien, beschickte ab 1876 die Ausstellungen im Glaspalast München, Mitglied der Allgemeinen deutschen Kunstgenossenschaft, Quelle: Thieme-Becker, Matrikel der Münchner Akademie, Boetticher, Dressler, Bruckmann "Münchner Maler des 19./20. Jh.", Wikipedia und Internet.