Gemälde

Katalog-Nr. 4416

Emil Ludwig Löhr, Blick auf Bad Gastein

Ansicht des in den Hohen Tauern gelegene Kurortes mit seinem imposanten Wasserfall und der Wasserfallbrücke sowie des Hotels Straubinger zu seiner linken, im Hintergrund der teils vom Schnee bedeckte Gipfel des Graukogels unter locker bewölktem Himmel, für den Künstler typisches Motiv, teils minimal pastose Landschafts- und Vedutenmalerei, Öl auf Leinwand, um 1860–70, rechts unten signiert "E. Löhr", auf Leinwandrückseite Stempel "Maler-Leinen-Fabrik von A. Schutzmann in München", Craquelure, minimale, nahezu vom Falz verdecke Retusche, in aufwendig mit Rocaillen verzierten, partiell versilberten und mit Schellack überzogenen Rahmen der Zeit gerahmt, dieser mit geringen Altersspuren, Falzmaße ca. 41,5 x 58,5 cm. Künstlerinfo: dt. Landschaftsmaler (1809 Berlin bis 1876 München), Sohn des Bankiers August Löhr, 1818 Umzug der Familie nach Wien und hier Schüler von Leopold Kupelwieser, in den 1830er Jahren Studienreise nach Rom und hier Einfluss von Joseph Anton Koch, Aufgrund einer Malariaerkrankung Rückkehr und Umzug nach München, jedes Jahr im Sommer suchte er Linderung seiner Leiden in Bad Gastein, bei diesen Aufenthalten entstanden zahlreiche Ansichten des Kurortes, 1849 Besuch von Hamburg und hier erregte er Aufmerksamkeit durch Fotografien von alten Kupferstichen und Radierungen, Quelle: Thieme-Becker, Allgemeine Deutsche Biographien und Wikipedia.

Limit:
2400,00 €

Bevorstehende Termine

Wie funktioniert eine Auktion