Kopist Ende 19. Jh., Salmakis und Hermaphroditus
Salmakis (Mitte) verbindet sich mit Hermaphroditus, der vor Salmakis' Quelle seine Rüstung abgelegt hat, im Hintergrund beobachtet wohl Herakles die Szene aus einem Gebüsch, die Quellennymphe Salmakis verliebte sich laut griechischer Mythologie in Hermaphroditus, den Sohn des Hermes und der Aphrodite, da dieser ihre Liebe nicht erwiderte, bat sie die Götter, ihre Körper auf immer miteinander zu verschmelzen und lockte ihn dazu in ihre Quelle, von da an produzierte die Quelle Salmakis Zwitterwesen, Hermaphroditen genannt, Kopie nach altmeisterlichem Kupferstich, Öl auf Holz, unsigniert, rückseitig in Blei wohl Bezeichnung der motivischen Vorlage: "Kupferstich, aus: Ovidii Metamorphoses, Paris (Deutsche Ausgabe: Augsburg 1802) IV Buch, Blatt 4, Salmacis und Hermaphroditis", geringe Retuschen, wurmstichig, senkrechter geklebter Riss im Holz, gerahmt, Falzmaße ca. 34 x 42 cm.