Gemälde

Katalog-Nr. 4512

Hugo Degenhard, Berglandschaft

sommerliche Ansicht eines von Geröll übersäten steilen Felsenhangs im Gebirge, pastose impressionistische Landschaftsmalerei mit lockerem Pinselduktus, hierzu vermerkt Wikipedia "... Während seine frühen Gemälde eine naturalistische Malweise haben, sind seine späteren Werke eher pastos impressionistisch gehalten. ... Er galt als vielversprechendes Talent der Landschaftsmalerei. ...", seltenes Werk des tragisch jung verstorbenen Künstlers, von dem der Kunsthistoriker Hyacinth Holland im Nachruf schrieb "... [er] bildete sich aber, ohne auf frühere Vorbilder Rücksicht zu nehmen, als Realist die Natur in schlichter Weise doch in voller Lebendigkeit erfassend, weiter. Die stillen, unscheinbaren Reize des Dachauer- und Haimhauser-Mooses wiederzugeben war sein ernstes Bestreben. Seine in der »Sezession« zur Ausstellung gebrachten Ölgemälde und Radierungen ... fanden Beifall und Ermunterung. ... Sein ehrliches Kunststreben wurde von allen Fachgenossen nach Gebühr anerkannt. ..." und das "Jahrbuch der bildenden Kunst" 1902 schreibt zum Künstler: "... Seine Landschaftsbilder waren in ihrem schlichten Realismus voll Kraft und Leben, in seinen letzten Jahren bevorzugte er das Jagdbild und war auf dem Weg, auch in der Radierung Bedeutendes zu leisten. ...", Öl auf Leinwand und Sperrholz, um 1900, links unten signiert "H. Degenhard", rückseitig mehrere Etiketten "Berglandschaft von Hugo Degenhard", Malgrund etwas verzogen, gering restaurierungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 62 x 45 cm. Künstlerinfo: dt. Tier- und Landschaftsmaler, Aquarellist und Radierer (1866 München bis 1901 München), zunächst Schüler der Kunstgewerbeschule München, parallel Privatschüler bei Simon Hollósy, absolvierte ab 1885 die Vorschule der Münchner Akademie, studierte 1886–91 an der Münchner Akademie bei Karl Raupp und Atelierschüler von Otto Seitz, anschließend in München freischaffend, 1892–95 in Dachau tätig, zeitweise in Baden-Baden tätig, beschickte den Münchner Kunstverein und den Glaspalast, tätig in München, Quelle: Thieme-Becker, AKL, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Bruckmann "Münchner Maler des 19./20. Jh.", Müller-Singer, Thiemann-Stoedtner/Hanke "Dachauer Maler", Reitmeier "Dachau ein Kunstbilderbuch" und Wikipedia.

Limit:
90,00 €

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