Gemälde

Katalog-Nr. 4615

Alfred Nickisch, An den Kohelhäusern (Oberschreiberhau)

Blick auf die Kohelhäuser im winterlichen Oberschreiberhau (Schlesien), wo die Sonne das weiße Tal strahlen lässt, flott erfasste, souveräne Malerei in freundlicher Farbigkeit, Öl auf Pressspanplatte, wohl 1920er Jahre, links unten signiert "A. Nickisch", rückseitig ausführliche Bezeichnung und Widmung, unter anderem "Vereinigung Bildender Künstler 'St. Lukas' Ober-Schreiberhau Hotel Zackenfall", diese spätere Annotation mit Kugelschreiber legt die Vermutung nahe, dass das Bild aus den 1920er Jahren stammen könnte, da Nickisch zu dieser Zeit gemeinsam mit anderen, vom Riesengebirge faszinierten Künstlern, darunter Hans Emil Oberländer, Georg Wichmann, Paul Aust, Franz von Jackowski Alexander Pfohl, Arnold Busch, Arthur Wasner, Hans Zimbal, Fritz Rumpf, Werner Fechner und Cirillo Dell’Antonio die Gründung einer Künstlerkommune in der Lukasmühle, dem Gründungsort der damaligen Künstlervereinigung St. Lukas plante, was aber letztlich aus Geldmangel scheiterte, Einrisse in der Platte rechts unten und geringfügig im linken unteren Bildrand, Retuschen, gerahmt, Falzmaße ca. 66,5 x 48,5 cm, Künstlerinfo: eigentlich Alfred Richard Stephanus Nickisch, dt. Landschaftsmaler 1872 Bischdorf bis 1948 Bamberg), 1890 bis 1893 Studium an der Akademie in Breslau, hier Schüler von K. E. Morgenstern, ab 1898 an der Karlsruher Kunstakademie, da bei Carlos Grethe und Viktor Weishaupt, wiederholte Reisen ins Riesegebirge, ab 1917 mit Familie in Schreiberhau, dort auch Mitglied des Vereins Bildender Künstler, auf Ausstellungen vertreten, 1922 Capri-Reise mit Franz von Jackowski und Hans Emil Oberländer, auf das Ende seines Lebens hin in Bamberg, vertreten im Museum Breslau, Quelle: Thieme-Becker und Internet.

Limit:
100,00 €
Zuschlag:
700,00 €

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