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Katalog-Nr. 3790

Maurice de Vlaminck, "La Rue de la Glaciére"

von Wohnhäusern gesäumte Straße mit einigen Passanten, siehe Werksverzeichnis Katalin von Walterskirchen Nummer 146 b, Radierung, 1937, erschienen in einer Auflage von 500 nicht nummerierten Exemplaren, rechts unten in der Platte signiert "Vlaminck", rückseitig geringe Spuren von früherer Montage, Darstellungsmaße ca. 33,3 x 25 cm, Blattmaße ca. 43 x 35 cm. Künstlerinfo: frz. Maler, Grafiker und Autor (1876 Paris bis 1958 Rueil-la-Gadeiére Département Eure-et-Loir), zwischen 1888–91 erster Malunterricht, Übersiedlung in den Künstlerort Chatou bei Paris und Berufsradrennfahrer und Mechaniker, ab 1896 aufgrund einer Erkrankung als Musiker tätig, 1900 zufällige Begegnung durch ein Zugunglück mit André Derainaus, woraus eine lebenslange Freundschaft entstand, dieser ermutigte Vlaminck Maler zu werden und gemeinsames Atelier – neben seiner Malerei auch als Schriftsteller tätig, die Verbindung der beiden Künstler gilt als Geburt des Fauvismus, beim Besuch der Vincent van Gogh-Ausstellung war der Künstler so beeindruckt, dass er schrieb: „Van Gogh bedeutet mir mehr als Vater und Mutter!“, hier auch Bekanntschaft mit Henri Matisse, 1906 erste Einzelausstellung in der Galerie von Ambroise Vollard, Vollard erwarb das bis dahin entstandene Gesamtwerk des Künstlers, bereits 1907 Abwendung vom Fauvismus und Beschäftigung mit dem Impressionismus, nach dem 1. Weltkrieg werden seine Arbeiten immer expressiver, 1919 nach einer Ausstellung in der Galerie Dreut fand sein Werk breite Anerkennung, Rückzug nach Valmondois und anschließend nach Rueil-la-Gadelière sowie strikte Abwendung von der Zivilisation, ab ca. 1920 spielen starke Hell-Dunkel-Kontraste eine große Rolle in seinem Werk, 1933 große Retrospektive seines Werkes in Paris, 1955 Teilnahme an der documenta 1, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Wikipedia und Internet.

Limit:
100,00 €
Zuschlag:
100,00 €

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