Sächsische Künstler

Katalog-Nr. 4193

Albert Hennig, Fahrendes Volk mit Pferden

vor hügeliger, mediterraner Dorfkulisse und Zypressen werden auf einer großen Wiese zur Rechten Pferde durch das Bild getrieben, in der Bildmitte betrachten drei rauchende Herren das Treiben, während der links sehr gekonnt gesetzte Anhänger darauf verweist, dass es sich bei den gezeigten Personen um fahrendes Volk oder Schausteller handeln könnte, sehr beschwingte Zeichnung durch Konturen in Tusche und aquarelliertes schönes Kolorit auf Bütten, unten links signiert und datiert "Hennig [19]50", Blattmaße ca. 29,5 x 41 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Fotograf und Graphiker (1907 Leipzig bis 1998 Zwickau), studierte 1932-33 mit Stipendium am Bauhaus Dessau/Berlin bei Joost Schmidt, Mies van der Rohe, Wassily Kandinsky, Paul Klee und Josef Albers, anschließend arbeitslos, 1935-45 als Bauarbeiter dienstverpflichtet, nach 1945 Gründungsmitglied der Gruppe „Bildender Künstler“ beim Kulturbund Zwickau, ab 1952 Mitglied des Verbandes Bildender Künstler (VBK) der DDR, wegen Auseinandersetzung mit dogmatischen Kulturfunktionären 1952-72 als Betonbauer tätig, in seiner Freizeit wächst ein bedeutendes Werk in der Tradition des Bauhauses, ab 1972 freischaffend und auch in der DDR zunehmende Anerkennung seines Schaffens, erhielt zahlreiche Auszeichnungen, unter anderem den Max-Pechstein-Preis und das Bundesverdienstkreuz, tätig in Zwickau, Quelle: Vollmer, Eisold “Maler in der DDR” und Internet.

Limit:
300,00 €
Zuschlag:
420,00 €

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