Prof. Hans Best, Sommerabend
abendlicher Blick, vorbei am mächtigen Wacholderbaum, in weite sommerliche Landschaft mit Birken im warmen Licht der späten Sonne, stimmungsvolle pastose Landschaftsmalerei, Öl auf Leinwand, um 1910, rechts unten unscheinbar signiert "Hans Best", rückseitig auf der Leinwand Studie eines Charakterkopfes, auf der Rahmenrückseite diverse, teils fragmentarische Etiketten, unter anderem mit Infos zum Künstler, Craquelure, Keilrahmen durchzeichnend, etwas restaurierungsbedürftig, alt gerahmt, Falzmaße ca. 79 x 60,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Johann Best, dt. Maler, Zeichner, Bildhauer und Illustrator (1874 Mannheim bis 1942 München), Lehre als Dekorationsmaler, ab 1894 Schüler von Wilhelm von Diez und Karl Raupp an der Münchner Akademie, anschließend Studienjahr in Triest, unternahm weitere Studienreisen, unter anderem nach Italien, Frankreich (Paris) und Belgien, 1900 Rückkehr nach München und Mitglied der Münchner Künstlergenossenschaft (zeitweise deren Vorsitzender), 1911–25 Malaufenthalte in Dachau, tätig als Professor für Graphik an der Kunstgewerbeschule München, mit zahlreichen Ehrungen bedacht, unter anderem Goldmedaille auf der Glaspalast-Ausstellung 1913, beschickte 1938–41 die Große Deutsche Kunstausstellung im Haus der Deutschen Kunst München, schuf die Ausmalung von Auerbachs Keller in Leipzig, Mitglied der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft und im Verband Deutscher Illustratoren, tätig in München und Fürstenfeldbruck, Quelle: Vollmer, AKL, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Dressler, Matrikel der Akademie München, Bruckmann "Münchner Maler des 19./20. Jh.", Bénézit, "Dachau ein Kunstbilderbuch", AKL, Busse, Müller-Singer und Wikipedia.