Prof. Andreas Egersdörfer, Fluss in Gebirgslandschaft
sommerliche Ansicht eines Flusses vor Gebirgskulisse, pastose Landschaftsmalerei mit breitem Pinselduktus, partiell in Spachteltechnik, Öl auf Leinwand und Spannrahmen, um 1920, links unten signiert "A. Egersdoerfer", etwas reinigungsbedürftig, ungerahmt, Maße ca. 73 x 90 cm. Künstlerinfo: eigentlich Andreas Julius Theodor Egersdörfer, dt. Maler, Landschaftsmaler und Hochschullehrer (1866 Nürnberg bis 1946 Frankfurt am Main), zunächst Schüler der Kunstgewerbeschule Nürnberg, 1880–82 Schüler der Kunstgewerbeschule München, studierte 1884–86 an der Königlichen Akademie der Künste in München bei Karl Raupp und Gabriel von Hackl sowie ab 1885 als privater Meisterschüler bei Joseph Wenglein, unternahm Studienreisen in die dt. Mittelgebirge, nach Franken, nach Italien (1889) und nach Holland (1903), 1902–23 als Prof. der Landschaftsklasse ans Frankfurter Städelsche Kunstinstitut berufen, ab 1905 regelmäßige Aufenthalte mit Schülern in der Künstlerkolonie Willingshausen, ab 1918 parallel freischaffend tätig, stellte seine Werke unter anderem ab 1890 auf der Berliner Akademieausstellung, ab 1891 im Pariser Salon und ab 1894 auf der Großen Berliner Kunstausstellung aus, wurde 1904 mit der Silbernen Medaille auf der Weltausstellung in St. Louis und 1941 mit der Goetheplakette der Stadt Frankfurt ausgezeichnet, Mitglied des Vereins Luitpoldgruppe München und des Frankfurter Künstlerbundes, tätig in Frankfurt am Main, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Müller-Singer, Schmaling "Künstlerlexikon Hessen-Cassel 1777–2000", Grieb, Bantzer "Hessen in der deutschen Malerei", Busse, Wollmann "Die Willingshäuser Malerkolonie und die Malerkolonie Kleinsassen.", Dressler, Matrikel der Münchner Akademie, "Hessische Biografie" und Wikipedia.