Theo Feucht, "Bei Obergrainau"
frühlingshafter Blick über grüne Almwiesen mit vereinzelten Fichten, vor imposanter Hochgebirgskulisse des Wettersteingebirges mit Alpspitze, Waxenstein und Zugspitze im hellen Sonnenlicht, stimmungsvoll-impressionistische, pastose Landschaftsmalerei mit breitem Pinselduktus, Öl auf Malplatte, rechts unten signiert "Th. Feucht", rückseitig auf dem Keilrahmen Annotation "Theo Feucht München" und altes handschriftliches Künstleretikett mit Künstleranschrift und Titel "Theo Feucht, München, Theresienstr. 36 I, RKK 1464 »bei Obergrainau«", auf der Malplattenrückseite datiert "22. Mai 1938 Obergrainau", im schönen Vergolderrahmen der Vergolderei Albert Zauner München gerahmt, Falzmaße ca. 50 x 58 cm. Künstlerinfo: eigentlich Théodore (oder Theodor) Eugen Christoph Feucht, dt. Maler und Illustrator (1867 Ludwigsburg/Württemberg bis 1944 München), studierte an der Akademie Stuttgart bei Friedrich von Keller, 1892 Romstipendium, anschließend weitergebildet in München und Wien, 1894-1914 tätig in Paris, beschickte hier den Salon der Société des Artistes Français und den Salon de la Société Nationale des Beaux-Arts, während des 1. Weltkriegs als Deutscher in Frankreich von 1914-18 interniert, anschließend Rückkehr nach München, beschickte 1937-42 die Große Deutsche Kunstausstellung im Haus der Deutschen Kunst München, 1944 verbrannte ein Großteil seines Werks bei der Zerstörung seines Ateliers in München, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Dressler, Bruckmann "Münchner Maler des 19./20. Jh." und Internet.