Peter Paul Müller-Werlau, Frühling im Tal
durch ein Tal fließt ein rauschender Gebirgsbach, über welchen eine steinerne Brücke führt, in der linken Bildhälfte dominiert eine grünende Wiese mit blühenden Blumen, ebenfalls in der Blüte stehen Bäume und Sträucher am Ufer des Bachs, stark pastose Studie, großzügige Akzente in Deckweiß und Violett, Öl auf Leinwand auf Karton kaschiert, 1. Hälfte 20. Jh., links unten signiert "Müller-Werlau", in schlichter Lackleiste gefasst, Falzmaße ca. 37 x 24 cm. Künstlerinfo: eigentlich Peter Paul Müller, verwandte ab 1901 den Künstlernamen "Müller-Werlau", dt. Genre- und Landschaftsmaler sowie Bildhauer (1866 Sankt Goar-Werlau bis 1949 Bonn-Beuel), ab 1879 Lehre zum Bäcker in Endenich bei Bonn, mit Unterstützung seines Lehrherrn Bildhauerei-, Mal- und Zeichenschüler von Albert Küppers in Bonn, ab 1890 Studium der Bildhauerei an der Akademie München bei Wilhelm von Rümann, später weitergebildet in Dresden, ca. 1899-1902 Weiterbildung in Düsseldorf und Mitglied des Düsseldorfer Künstlervereins "Malkasten", danach Rückkehr nach Bonn, fand seine Motive an Rhein und Mosel sowie im Hunsrück, Mitglied der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft, beschickte unter anderem die Berliner Sezessionsausstellungen und Ausstellungen in Darmstadt, tätig in Bonn zeitweise in Godesberg, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Dressler, Bruckmann "Lexikon der Düsseldorfer Malerschule", Matrikel der Münchner Akademie und Info Hunsrück-Museum Simmern.