Antonin Mara, kleiner Fasan
1. Hälfte 20. Jh., signiert MARA, Bronze dunkelgrün patiniert, naturalistische Darstellung eines Fasans, auf rautenförmigem, oben abgerundetem Onyxsockel, altersgemäß gut erhalten, H Bronze 5,5 cm, H gesamt 8 cm, L gesamt 14 cm. Künstlerinfo: tschechischer Bildhauer (1877 bis 1947), Sohn des Holzschnitzers Václav Mára, studierte an der Kunstgewerbeschule in Prag unter Klouček, später unter Sucharda und Jenewein, unternahm viele Auslandsreisen nach Frankreich, Belgien, Italien, Deutschland, England und in die nordischen Länder, ab 1903 in Wien tätig, wo er unter der Leitung des Architekten Ohmann Aufträge für die plastische Ausschmückung des neuen Hofschlosses und des Museums für Kunst und Industrie in Magdeburg erhielt, stellte ebenfalls Medaillen und Kleinskulpturen her, ab 1909 wieder in Böhmen, bis 1930 als Professur an der staatlichen Industrieschule für Bildhauerei und Steinmetzkunst in Hořice, als Mitarbeiter Nováks tätig, schuf ab 1920 bedeutende Entwürfe für neue tschechoslowakische Münzen, in der Nachkriegszeit hauptsächlich Denkmäler, jedoch auch einige Portraits und Büsten. Quelle: Webseite Umělecká zahrada Prag.