Franz von Stuck, Selbstbildnis
Halbportrait des selbstbewusst stehenden und zur Seite in die Ferne blickenden Franz Stuck, noch vor der Erhebung in den Adelsstand, Radierung mit schönem samtigen Plattenton, unter der Darstellung in Blei rechts signiert und datiert "Franz Stuck 1894" sowie links bezeichnet "7. Dr."(7. Zustandsdruck), in der Platte signiert "Franz Stuck", in der Sammlung der Villa Stuck wird von dieser Radierung der erste Druck verwahrt und als Entstehungsjahr der Platte wird 1888 angegeben, Papier minimal gebräunt und kleiner Fleck außerhalb der Darstellung, hinter Glas in Rahmen freigestellt, Darstellungsmaße ca. 10,7 x 9 cm, Blattmaße ca. 35,5 x 25,5 cm. Künstlerinfo: bed. dt. Maler, Graphiker, Bildhauer und Architekt (1863 Tettenweis bis 1928 Tetschen), studierte 1882-84 an der Münchner Kunstgewerbeschule und ab 1885 an der Münchner Akademie unter Wilhelm von Lindenschmit, beeinflusst von Diez, Böcklin und Lenbach, 1892 Mitbegründer und Präsident der Münchner Sezession, ab 1895 Professor und Nachfolger Lindenschmits an der Münchner Akademie, gehörte neben Kaulbach und Lenbach zu den Münchner Malerfürsten, 1906 geadelt, Ehrenmitglied zahlreicher Akademien, tätig in München, 1924 zum Geheimrat und 1928 zum Dr. h.c. ernannt, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Matrikel der Akademie München und Internet.