Lovis Corinth, "Christus am Ölberg II"
der einen am Himmel schwebenden Engel anbetende Jesus, siehe Werksverzeichnis Schwarz 214, Kaltnadelradierung mit lebhaftem Plattenton auf Velin, 1915, unter der Darstellung rechts in Blei signiert "Lovis Corinth", in Originalpassepartout eingeheftet und hierauf Trockenstempel "Freunde graphischer Kunst e. V. Leipzig" und Nummer "III,1", Blatt leicht fleckig und Passepartout etwas stärker fleckig, Darstellungsmaße ca. 29,8 x 20 cm, Blattmaße ca. 54 x 43,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Franz Heinrich Louis Corinth, bedeutender dt. Maler, Lithograph und Radierer (1858 Tapiau/Ostpreußen bis 1925 Zandvoort), Studium an der Akademie Königsberg bei Otto Günther und ab 1880 an der Akademie München bei Franz von Defregger und Ludwig von Loefftz, beeinflusst von Wilhelm Trübner, als Radierer angelernt von Otto Eckmann, später in Paris und Bouguereau, neben Max Liebermann und Max Slevogt wichtigstes Mitglied der Berliner Sezession, 1918 Verleihung des Professorentitels durch die Berliner Akademie der Künste, 1921 Ehrendoktorwürde der Universität Königsberg, tätig in Berlin und Urfeld am Walchensee, Quellen: Thieme-Becker, Vollmer, Matrikel der Akademie München und Internet.