Richard Beno Adam, "Carasco"
Darstellung eines stehenden Pferdes von der Seite, Graphit und Deckweiß auf leicht grünlichem Karton, links unten in Blei betitelt "Carasco/Botond-Cancan", signiert "Richard B. Adam" und datiert "...8. Dez. 1900", auf Unterlagekarton montiert und hierauf Stempel "Martin Häuslmair, Spezialgeschäft f. Bildereinrahmung München, Landwehrstr. 17", Blattmaße ca. 18 x 24 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Zeichner (1873 München bis 1937 München), entstammte einer Münchner Malerfamilie, Sohn des Malers Emil Franz Adam, Enkel des Tiermalers Benno Adam, zunächst Schüler seines Vaters, 1887 Schüler von Nicolas Gysis, 1888 an der Kunstgewerbeschule München bei Sigmund Strähuber und Ludwig von Langenmantel, 1889–92 Schüler der Privatschule von Heinrich Knirr, 1892–94 Studium bei Hermann Baisch an der Akademie Karlsruhe, anschließend weitere Ausbildung zum Pferdemaler durch seinen Vater Emil Adam, schuf zahlreiche Arbeiten für die europäische Hocharistokratie, 1915–18 als Kriegsmaler im Hauptquartier des deutschen Kaisers Wilhelm II., zwischen 1928 und 1931 Arbeitsaufenthalte in den USA, später zum Professor ernannt, Mitglied im Reichsverband bildender Künstler Deutschlands, in der Münchner Künstlergenossenschaft, im Münchner Künstlerunterstützungsverein und im ungarischen Künstlerklub Fészek, erhielt zahlreiche Ehrungen wie die Prinzregent Luitpoldmedaille in Silber, das Ritterkreuz des Franz-Josefs-Ordens und das Eiserne Kreuz 2. Klasse, tätig in München, Budapest und Bratislava [dt.: Pressburg], Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Dressler, Müller-Singer, Bruckmann "Münchner Maler des 19./20. Jh.", AKL und Wikipedia.