Ludwig Gschosmann, "Tegernsee mit Wallberg"
spätsommerlicher Blick von einer Anhöhe aus Richtung Bad Wiessee-Holz über den Tegernsee mit dem Wallberg, impressionistische Landschaftsmalerei, Mischtechnik (Aquarell über Bleistiftvorzeichnung) auf Papier, um 1980, links undeutlich ligiert signiert "L. Gschosmann", rückseitig vom Künstler betitelt und ligiert signiert "»Tegernsee m. Wallberg (v. Holz)« LGschosmann TSee [Tegernsee]", etwas fleckig, hinter Glas gerahmt, Falzmaße ca. 49 x 69 cm. Künstlerinfo: auch Ludwig Gschossmann, dt. Landschaftsmaler, Zeichner, Lüftlmaler, Kunstgewerbler, Schauspieler und Bühnenbildner (1913 München bis 1988 Tegernsee bei München), 1926 Übersiedlung nach Hamburg zum Halbbruder, absolviert hier eine Malerlehre und eine Dekorationsmalerlehre, Weiterbildung zum Bühnenbildner an der Hochschule der bildenden Künste Hamburg, 1933 mit Stipendium Aufenthalt in Lübeck, anschließend Bühnenmaler in Augsburg, unternahm von hier Mal- und Wanderreisen durch die Alpen, zunächst realistischer Landschaftsmaler, später zunehmend von Otto Pippel inspiriert und Impressionist, in Tegernsee als Bühnenmaler und Schauspieler für die "Ludwig-Thoma-Bühne" Rottach-Egern tätig, Mitarbeit bei einem Lüftlmaler in Rottach-Egern und Tegernsee, hier Bekanntschaft mit seiner künftigen Ehefrau Hannelie Töpfner und Übersiedlung nach Tegernsee, im 2. Weltkrieg Gebirgsjäger, nach 1945 freier Mitarbeiter des Landfunks des Bayerischen Rundfunks und Möbelentwerfer für die "Bayerischen Werkstätten", Weiterbildung in Abendkursen an der Münchner Akademie, unternahm ab 1950 Malreisen nach Italien und Frankreich, beschickte 1938–44 die Großen Deutschen Kunstausstellungen im Haus der Deutschen Kunst München und Ausstellungen in Deutschland, Österreich, Frankreich, Schweden, der Schweiz, den Niederlanden und den USA, tätig in Tegernsee, Quelle: Info der Tochter Gritli Erhardt-Gschosmann, AKL, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Bénézit, Bruckmann "Münchner Maler des 19./20. Jh." und Wikipedia.