Hannah Höch, "Katzen"
phantasievolle, leicht abstrahierende Darstellung einer den Betrachter beäugenden Gruppe von vier Katzen, typische Arbeit der Künstlerin, Mischtechnik (Aquarell und Deckfarben) auf Papier, unten links monogrammiert "H. H." und in Bleistift datiert "1932" (statt 1937), auf der Rückseite in Blei signiert "Höch" und datiert "(19)37", sowie Stempel "Hannah Höch/Nachlass Sammlung/König Höch", in Passepartout montiert und hierauf nochmals Nachlassstempel mit Monogramm in Blei "GK", auf Rückkarton nochmals betitelt und datiert sowie bezeichnet "Japan Kat. Nr. 103", dies verweist wohl auf die Ausstellung "Das künstlerische Schaffen einer Malerin des DADA", Nationalmuseum of modern Art, Kyoto, Japan 1974, und weiterhin in Blei "K 37", Maßangabe und Nachlassstempel, in Passepartout und hinter Glas gerahmt, Blattmaße ca. 20,5 x 16 cm. Künstlerinfo: auch Hoech, eigentlich Anna Therese Johanne Höch, dt. Malerin, Collagekünstlerin, Fotografin und Graphikerin (1889 Gotha bis 1978 West-Berlin), Vertreterin des Dadaismus, studierte 1912–14 an der Kunstgewerbeschule Berlin-Charlottenburg bei Harold Bengen, 1915 Schülerin der Kunstanstalt am Kunstgewerbemuseum Berlin bei Emil Orlik in Berlin, 1916–26 für den Ullsteinverlag tätig, 1919 Mitbegründerin von „Dada-Berlin“, ab 1920 Mitglied der Novembergruppe, 1924 Parisaufenthalt, 1926–29 Hollandaufenthalt und Mitglied der „Onafhankelijken (Die Unabhängigen)“, 1932 Übersiedlung nach Berlin, 1933–45 als „entartet“ verfemt und mit Ausstellungsverbot belegt, 1965 Mitglied der Akademie der Künste Berlin, 1976 Ehrenprofessur der Stadt Berlin, Quelle: Vollmer, Dressler, Akten der Reichskammer der Bildenden Künste Berlin, "Wege zu Gabriele Münter und Käthe Kollwitz" und Wikipedia.