Sächsische Künstler

Katalog-Nr. 4112

Rudolf Schuster, attr., Erzgebirgische Landschaft

weites Tal zwischen sanft ansteigenden Hügeln, mit vereinzelten Häusern und Gehöften sowie ein paar Bauern auf dem Heimweg, mit sicherem Strich angelegte Landschaftsschilderung, Graphit auf Papier, um 1880, auf der Rückseite Sammlerstempel "Stähnz Leipzig", und Zuschreibung in Blei "Zeichnung von meinem Onkel Rudolf Schuster, Markneukirchen Heinr. Röth", mittig Faltlinie (wohl aus Skizzenbuch) und leicht fleckig, unter Passepartout montiert, Darstellungsmaße ca. 14,5 x 22 cm, Blattmaße ca. 19,8 x 32 cm. Künstlerinfo: eigentlich Rudolf Heinrich Schuster, dt. Maler und Illustrator (1848 Markneukirchen im Vogtland bis 1902 Markneukirchen), Kindheit und Schulbesuch in Plauen, studierte ab 1863 an der Akademie Dresden, 1867–73 einer der talentiertesten Atelierschüler von Ludwig Richter, anschließend Aufenthalt in München und beeinflusst von Eduard Schleich und Adolf Heinrich Lier, unternahm zahlreiche Studienreisen nach Böhmen, der Schweiz, Tirol, Italien, Österreich, dem Erzgebirge und der Eifel, 1875–76 in Düsseldorf tätig, zeitweise in Stuttgart, 1882–85 im Riesengebirge, 1886–88 in Berlin, 1891–94 in Dresden Teplitz, 1894–96 in Weimar, 1898–1900 in Meran und krankheitsbedingt ab 1900 in Markneukirchen, Quelle: Thieme-Becker und Frank Weiß „Malerei im Vogtland“.

Limit:
150,00 €
Zuschlag:
220,00 €

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