Walther Witting, Waldinneres
knorriger, teils von der Sonne beschienener Baum mit dichtem Blattwerk, leicht pastose Malerei mit gekonnter Behandlung des Lichts, Öl auf Leinwand und auf Pappe kaschiert, rechts unten datiert "21. IX. (19)01" und monogrammiert "W. W.", teils etwas frühfarbschwundrissig, geringe Retuschen, ungerahmt, Maße ca. 45,5 x 61 cm. Künstlerinfo: auch Walter, eigentlich Walther Günther Julian Witting, dt. Maler, Grafiker, Autor und Kunstgewerbler (1864 Dresden bis 1940 Dresden), Schüler der Dresdner Kreuzschule, studierte 1883–87 an der Akademie Dresden bei Leon Pohle und Friedrich Preller dem Jüngeren, 1887 krankheitsbedingt Abbruch des Studiums, 1888–90 bei Max Thedy in Weimar, beschickte 1890 die Ausstellung im Kristallpalast London (Ehrung mit großer Silbermedaille), anschließend Umzug an den Rhein und in Wiesbaden tätig, 1891 in Paris und Studienreise durch Frankreich, Belgien und Holland, 1894 Italienaufenthalt und Rückkehr nach Dresden-Blasewitz, 1912 zum Hofrat ernannt, schuf zahlreiche Arbeiten für öffentliche Repräsentationsbauten, u. a. das Reichstagsgebäude in Berlin, Mitglied in der Allgemeinen deutschen Kunstgenossenschaft, dem Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands und der Dresdner Kunstgenossenschaft, tätig in Dresden, Quelle: Thieme-Becker, Dressler und Internet.