Henry Enfield, Fjordlandschaft
aus dem Meer steil aufragende, teils vom Schnee bedeckte Felswände und im Vordergrund Fischer beim an Land ziehen ihres Bootes und Entladen des Fangs, leicht pastose Landschaftsmalerei, Öl auf Leinwand, um 1900, links unten signiert "H. Enfield", rückseitig Zettel mit biographischen Daten zum Künstler, leichte Altersspuren, an der unteren Kante fast vom Falz verdeckt kleiner Einriss, in ca. 9,5 cm breiten gestuckten und goldbronzierten Rahmen (gering bestoßen), Falzmaße ca. 53 x 88 cm. Künstlerinfo: englischer Landschafts- und Marinemaler (1849 London bis nach 1914 Berlin?), lebte in Nottingham, zunächst autodidaktisch in Malerei geschult, studierte 1873–75 bei Émile Auguste Carolus-Duran in Paris, 1884–96 in Düsseldorf tätig, betrieb hier neben seiner Malerei zusammen mit Ludwig Schmidt eine Firma für Glasmalerei, 1880 und 1893 Aufenthalt in London, 1883 in Antwerpen und 1894 in Nottingham, 1897 bis ca. 1912 in Berlin und letztendlich in Neuwarp in Pommern ansässig, beschickte 1872–93 die Ausstellungen der Royal Academie London und der Royal Society of British Artists, 1895–1914 die Großen Kunstausstellungen in Berlin, Düsseldorf und den Glaspalast München, sowie 1880–1911 Ausstellungen der Nottingham Society of Artists und Ausstellungen in Birmingham und Liverpool, 1888–1900 Mitglied im Düsseldorfer Künstlerverein "Malkasten", Mitglied der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft, ab 1897 Mitglied im Verein Berliner Künstler, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Bruckmann "Lexikon der Düsseldorfer Malerschule", "The Dictionary of British Artists 1880–1940", Müller-Singer, Dressler, Bénézit und Wikipedia.