Carsten Henrichsen, attr., "Skovløberhus i Esrum"
idyllische dänische Sommerlandschaft mit Försterhaus und Kirche, im warmen Licht der späten Sonne, gering pastose Landschaftsmalerei in warmtoniger Farbigkeit, Öl auf Leinwand, rückseitig wohl signiert, datiert und undeutlich betitelt "Carsten Henrichsen 1868 – Skovløberhus i Esrum", das Motiv erscheint mit dem vordergründigen Försterhaus wiederholt, mit leichten Variationen des Hintergrunds, im Werk des Künstlers, so ist ein nahezu identisches Gemälde von der Hand des Künstlers mit "Mølledam [dt.: Mühlenteich] mit Blick auf die Lyngby-Kirche, Dänemark" betitelt, das zur Kommune Lyngby-Taarbæk gehörende Örtchen Kongens Lyngby mit seiner charakteristischen gotischen Kirche mit Staffelgiebeln grenzt nördlich an Kopenhagen und gehörte zum Malrevier des Künstlers, alt geschlossene Fehlstellen in der Leinwand, etwas restauriert, in Florentiner Leiste gerahmt, Falzmaße ca. 34 x 45 cm. Künstlerinfo: eigentlich Carsten Frederik Henrichsen, dänischer Landschaftsmaler (1824 Kopenhagen bis 1897 Kopenhagen), mit Unterstützung des Barons Løvenskjold, des Grafen Adam Wilhelm Moltke und des englischen Botschafters Wynn 1840–43 Studium an der Akademie Kopenhagen, 1845–49 Zeichenschüler von Frederik Ferdinand Helsted, in den 1860er Jahren, der Not gehorchend, als Mal- und Zeichenlehrer tätig, schließlich freischaffend als Landschaftsmaler, beschickte ab 1847 regelmäßig die Kunstausstellungen auf Schloss Charlottenborg, 1855 Ehrung mit dem Neuhausen-Preis, tätig in Kopenhagen, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Weilbach und Internet.