Wilhelm Velten, Jäger am Sturzbach
urwüchsige Hochgebirgslandschaft mit Jäger, am zu Tal stürzenden Gebirgsbach, vor hoch aufragender Bergkulisse, pastose Landschaftsmalerei mit breitem Pinselduktus in zurückhaltender, toniger Farbigkeit, Öl auf Leinwand, um 1880, links unten signiert und ortsbezeichnet "W. Velten München", doubliert, restauriert, im neueren, sehr schön passenden blattvergoldeten Rahmen gerahmt, Falzmaße ca. 91 x 76 cm. Künstlerinfo: dt.-russ. Genremaler (1847 St. Petersburg bis 1929 München), studierte 1867–69 an der Akademie St. Petersburg, ab 1869 Studium an der Akademie München, hier ab 1870 Schüler von Wilhelm von Diez, später Professor an der Münchner Akademie, ab 1890 Mitglied der Dachauer Künstlerkolonie, vertreten unter anderem in der Fine Arts Acad. Buffalo, der Neuen Pinakothek und der Städtischen Galerie München sowie der Staatsgalerie Prag, Mitglied der Münchner Künstlergenossenschaft und der Münchner Sezession, tätig in München, ab 1890 regelmäßige Aufenthalte in Dachau und Etzenhausen, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Benezit, Dressler und Matrikel der Akademie München, "Dachauer Maler – Die Kunstlandschaft von 1801–1946", Boetticher, Bruckmann "Münchner Maler des 19./20. Jh.", Müller-Singer und Wikipedia.