Gemälde

Katalog-Nr. 4486

Max Merker, "Walkmühle bei Weimar"

Blick auf die an der Ilm liegende Walkmühle an einem Frühlingstag, ungemein feine Landschaftsmalerei, in der gekonnt zwischen naturalistischer und impressionistischer Auffassung changierenden Darstellung steht dieses Werk gleichrangig neben jenen eines Adolf Lins, Carl Arps, Paul Baums oder auch Paul Wilhelm Tübbeckes, die Walkmühle bei Oberweimar wurde 1252 erstmals urkundlich erwähnt und zählt damit zu den ältesten Mühlen Thüringens überhaupt, heute ist sie Heimstatt des Kanuvereins KGC 66 Weimar e.V., Öl auf Leinwand, um 1920, links unten signiert "M. Merker", rückseitig auf dem Rahmen in Blei bezeichnet "Max Merker Weimar, Gartenstr. 21" und betitelt "Walkmühle bei Oberweimar", auf Etikett in Tusche nochmals gleichlautend bezeichnet, auf dem Keilrahmen Etikettenfragment "Thüringer Ausstellungsverein bildender Künstler. Zentrale Weimar.", im Originalzustand, etwas reinigungsbedürftig, in ansprechender Schellackleiste der Zeit gefasst, Falzmaße ca. 81,5 x 65,5 cm. Künstlerinfo; dt. Maler und Grafiker (1861 Weimar bis 1928 Weimar), 1881–89 Studium an der Kunstschule Weimar bei Alexander Struys und Woldemar Friedrich, 1886–89 Meisterschüler bei Theodor Hagen, unternahm Studienreisen nach Italien (unter anderem nach Rom, Capri und Sizilien), beschickte die Berliner Akademieausstellungen, Mitglied der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft, der freien Vereinigung Weimarischer Künstler und im Thüringer Ausstellerverband Bildender Künstler, tätig in Weimar, Quellen: Thieme-Becker, Scheidig "Die Weimarer Malerschule", Boetticher, Dressler, Saur, Müller-Singer, Kataloge der Berliner Akademieausstellung und Wikipedia.

Limit:
280,00 €
Zuschlag:
650,00 €

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