Christian Kröner, Flüchtende Rehe
lichtdurchfluteter Laubwald mit zwei aufgeschreckten, dem Betrachter entgegenrennenden Rehen, Tiermalerei in freundlicher Farbigkeit mit leicht pastosem Farbauftrag, Öl auf Leinwand, rechts unten signiert, bezeichnet und datiert "Ch. Kröner D(üsseldorf) (18)92", geringe Retuschen, im prächtigen, ca. 14 cm breiten goldbronzierten Rahmen mit Applikationen, Falzmaße ca. 80 x 105 cm. Künstlerinfo: eigentlich Johann Christian Kröner, dt. Jagd- und Landschaftsmaler sowie Graphiker (1838 Rinteln/Weser bis 1911 Düsseldorf), Lehre als Stubenmaler, ging nach München in die Künstlerkolonie Brannenburg und hier Bekanntschaft mit Louis Hugo Becker, Wilhelm Busch, Carl Irmer und Julius Rollman, ging 1863 nach Düsseldorf, hier Beitritt zum Künstlerverein Malkasten, Studienreisen nach Westfalen, Thüringen und Oberbayern, dabei autodidaktische Weiterbildung, erlangte Bekanntheit als Jagdmaler, gab auch Privatunterricht, zu seinen Schülern zählte unter anderem Magda Helmcke (spätere Ehefrau), Edmund Osthaus, Franz Gehrts und Anton Henker, erhielt auf der Großen Berliner Kunstausstellung eine Goldmedaille, 1893 Ernennung zum königlichen Professor, auf zahlreichen Weltausstellungen vertreten, ab 1885 Mitglied der Berliner Akademie, Quelle: Thieme-Becker und Wikipedia.