Hans Rothe, "Krokusse im Schnee"
winterliches, schneebedecktes Ufer eines Gewässers, das dicht mit gelben und lila Krokussen bewachsen ist, expressive Malerei in kräftiger Farbigkeit mit Einflüssen der Halleschen Schule, das vorliegende florale Motiv ist mit seinem kräftigen Colorit typisch für Rothes Schaffen, sein Lehrer Charles Crodel lobte ihn schon im Studium: „Sie sind einer der wenigen, die mit kräftigen Farben umgehen können, ohne bunt zu werden.“, zit. nach Mitteldeutsche Zeitung vom 14.5.2014, Öl auf Platte, rechts unten signiert "A. Rothe" sowie datiert "1984", rückseitig nochmals signiert, betitelt und datiert, geringer Frühschwund im Dunkel der Bäume, gerahmt, Falzmaße ca. 60 x 79 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Grafiker und Keramiker (1929 Döllnitz bis 2023 Burgliebenau), Lehre als Gebrauchswerber, 1946 bis 1950 Studium am Institut für künstlerische Webgestaltung Halle bei Charles Crodel, ab 1951 freischaffender Maler und Grafiker, 1957 bei den Weltfestspielen in Moskau mit Diplom ausgezeichnet, ab 1967 auch als Keramiker tätig, seit Mitte der 1980er Jahre auch Restaurator im Bereich Kirchen und Denkmalpflege, bis 1990 Mitglied des Verbands Bildender Künstler der DDR, seit 2014 widmet das Kulturhistorische Museum der Stadt Merseburg seinen keramischen Arbeiten und Teilen seines malerischen Werkes eine Dauerausstellung, für seinen Stil charakteristisch ist eine Verbindung von freier und angewandter Kunst, Quellen: Thieme-Becker, Eisold und Internet.