Jugendstil

Katalog-Nr. 2280

Kerzenleuchter Joseph Maria Olbrich

Entwurf um 1903, Messing, mehrteilig gegossen und verschraubt, ungemarkt, zweiflammiger Leuchter, je auf zwei glockenförmigen Standfüßen stehend, diese mittig verbunden, zentral aus geschwungenen Messingbändern gefertigte Verzierungen und ein flaches ovales Mittelteil mit dreieckigem Durchbruch, drei Kugelschrauben fehlen, schraubbare Tüllen, normale Alters- und Gebrauchsspuren, H 41 cm. Info: es sind nur zwei Ausführungen dieses seltenen Leuchters bekannt, er wurde 2010 im Museum Künstlerkolonie Darmstadt in der Ausstellung "Joseph Maria Olbrich. 1867-1908. Architekt und Gestalter der frühen Moderne" und im Leopold Museum Wien in der Ausstellung "Jugendstil und Secession. Joseph Maria Olbrich" (außer Katalog) ausgestellt, im Museumsarchiv der Künstlerkolonie Darmstadt, ist er auf einem Skizzenblatt von J. M. Olbrich sichtbar. Quelle: Deutsche Kunst und Dekoration, Bd. 16, Darmstadt 1905, Abb. S. 412, aus der Kunstgewerbe-Ausstellung A.S. Ball, Berlin (dort sichtbar in einem Interieur von Hermann Billing). Künstlerinfo: österreichischer Designer, Architekt der Wiener Secession (1867 Troppau bis 1908 Düsseldorf), absolvierte eine Maurerlehre, arbeitete danach bei einem Bauunternehmer als Zeichner, 1882 in Wien in der Architekturklasse der Wiener Staatsgewerbeschule unter anderem unter Julius Deininger und Camillo Sitte, 1886 Abschlussexamen mit der Note „vorzüglich“, ab 1890 Studium an der Akademie der bildenden Künste in Wien unter Karl Freiherr von Hasenauer, gewann mit seinen Entwürfen mehrere Preise wie den Pein-Preis, den Hofpreis 1. Klasse und den Rom-Preis der Akademie, später Mitglied der Wiener Secession und der Darmstädter Künstlerkolonie Mathildenhöhe. Quelle: Wikipedia.de.

Limit:
7000,00 €

Bevorstehende Termine

Wie funktioniert eine Auktion