Alessandro Castelli, attr., Bei Castello Lunghezza
locker auf einer Wiese stehende altehrwürdige, teils von Efeu bewachsene Bäume und im Hintergrund die Konturen eines Gebäudes, locker ausgeführte, gekonnt angelegte Landschaftszeichnung, Kohle, teils gewischt und partiell weiß gehöht auf grünlich-grauem Papier, rechts unten bezeichnet "Lunghezza", datiert "8. Mai 1866" und ligiertes Monogramm "AC", auf der Rahmenrückseite montierter Karton, und hier handschriftlich bezeichnet "Alessandro Castelli, 1809–1902, Landschaft bei Catello Lunghezza, Kohle und Kreiden, 1866", minimalste Farbspuren, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 28 x 49 cm. Künstlerinfo: ital. Maler und Zeichner (1809 Rom bis 1902 Rom), Schüler der Akademie San Luca in Rom und von Simon Ponsardi, anfänglich als Kupferstecher tätig, 1836 und 1839 Teilnahme an der Akademieausstellung in Berlin, 1859 wegen revolutionärer Umtriebe Verbannung aus Rom, ab 1860 in Paris ansässig, Teilnahme an mehreren Salonausstellungen, ging 1864 nach London, es folgten Studienreisen unter anderem nach Deutschland, 1892 erblindet, Quelle: Thieme-Becker.