Otto Herbig, Mädchen mit Sommerblumen
Mädchen mit langem Haar und hellem Kleid im Profil, neben üppig blühendem Flieder und Tulpen, in seiner Auffassung typisches Werk des Künstlers mit ausgewogenem Kolorit, Pastell auf bräunlichem Maschinenbütten, links unten in Blei signiert "Herbig" und datiert "(19)48", unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 64,5 x 45,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Zeichner und Graphiker (1889 Dorndorf bis 1971 Weilheim Oberbayern), 1909–11 Studium an der Münchner Akademie bei Angelo Jank, 1910 erste Italienreise, der zahlreiche weitere folgen, ab 1911 Unterricht bei Lovis Corinth in Berlin, 1912–13 an der Kunstschule Weimar bei Hans Olde und Albin Egger-Lienz, 1913 in Paris, Bekanntschaft unter anderem mit Otto Pankok, Erich Heckel, Max Kaus und James Ensor, 1919 Einzug in Erich Heckels Atelier in Berlin-Steglitz, 1929–30 Rom-Stipendium, zusammen mit Karl Schmidt-Rottluff und Anton Kerschbaumer in der Villa Massimo, Zusammenarbeit mit den Berliner Galerien Möller, Nierendorf und van der Heyde, 1933–45 als „entartet“ verfemt und keine Ausstellungen, 1945–55 Professor an der Bau- und Kunsthochschule Weimar, Mitglied in der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft und dem Deutschen Künstlerbund Weimar, später im VBK der DDR, 1955–62 in Kleinmachnow bei Berlin ansässig, 1963 Umsiedlung nach Weilheim in Oberbayern, Quelle: Vollmer, Dressler, Eisold „Künstler in der DDR“, Matrikel der Akademie München und Internet.