Friedrich Dietsch, Gartenstillleben
prächtiges, spätsommerliches Gartenstück mit üppig blühenden Sonnenblumen, Kapuzinerkresse sowie roten und weißen Stockrosen vor weiter vogtländischer Sommerlandschaft mit Hütte am Teich, hierzu schrieb Frank Weiß in "Malerei im Vogtland" "... Seine besondere Stärke lag in der Wiedergabe von Blumen ...", lasierende, partiell gering pastose Malerei in fein abgestimmter, kraftvoller Farbigkeit, Öl auf Leinwand, um 1940, rechts unten signiert "F. Dietsch", schön im Designerrahmen gerahmt, Falzmaße ca. 120 x 100 cm. Künstlerinfo: auch Dietzsch, genannt Fritz Dietsch, dt. Maler und Entwerfer (1889 Zeulenroda bis 1961 Heidenheim), studierte 1903–08 an der Plauener Kunstschule, 1909–10 kurzzeitig als Entwerfer in Mühlhausen im Elsass, 1911 an der Kunstgewerbeschule Dresden, 1912–13 Militärdienst, 1913–14 Entwerfer in Plauen, 1914–16 Kriegsdienst und Gefangenschaft bis 1917 in der Schweiz interniert hier bereits zahlreiche Ausstellungen z.B. in Basel, Bern, Luzern, Zürich, 1918–1958 Atelierleiter und Entwerfer für die Plauener Textilindustrie, beschickte 1942 und 1944 die Große Deutsche Kunstausstellung im Haus der Deutschen Kunst München, 1943 die Kunstausstellung Gau Sachsen in Dresden und 1948–58 die Mittelsächsischen Kunstausstellungen Chemnitz bzw. Karl-Marx-Stadt, Mitglied der Reichskammer der bildenden Künste, tätig in Plauen und Zeulenroda, nach der Pensionierung 1958 Übersiedlung nach Heidenheim, Quelle: Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", AKL, Dressler, "bildatlas-ddr-kunst", Frank Weiß "Malerei im Vogtland", Wikipedia und Info Kunstförderverein "falkart" e.V.