Sächsische Künstler

Katalog-Nr. 3992

Willy Semm, Spätsommerliche Erntelandschaft

Kornnocken auf einem Stoppelfeld, unter grünenden Bäumen in flacher Landschaft, stilistisch zeigt sich bei diesem Werk, wohl der 1930er bis frühen 1940er Jahre, wie Semm von seiner ursprünglich expressionistischen Auffassung unter den Bedingungen der NS-Diktatur zu einer realistischeren, eher postimpressionistischen Darstellung gelangte, Öl auf Leinwand, rechts unten signiert "Will Semm", kleine vereinzelte Retuschen im Bereich des Blätterwerks, versilberter Rahmen der Zeit, Falzmaße ca. 54,5 x 65 cm. Künstlerinfo: auch Willi Semm, dt. Maler, Zeichner und Graphiker (1888 Leipzig bis 1964 Leipzig), studierte bei Walter Tiemann an der Akademie für graphische Künste und Buchgewerbe zu Leipzig und bei Emil Orlik an der Staatlichen Lehranstalt des Kunstgewerbemuseums in Berlin, ab 1911 freischaffend in Leipzig, schuf 1915 Beiträge für die von Paul Cassirer herausgegebenen Künstlerflugblätter "Kriegszeit", 1929–31 Studienreisen nach Oberitalien, Frankreich, Spanien, Teneriffa und Tunis, tätig im Verein Leipziger Jahresausstellungen, Mitglied des Verbandes Bildender Künstler (VBK) der DDR, Werke befinden sich im Besitz des Museums der bildenden Künste Leipzig und des Staatlichen Lindenau-Museums Altenburg, 1945 zeitweise in Grauschwitz und Oschatz ansässig, tätig in Leipzig, Quelle: Eisold "Künstler in der DDR", Vollmer, Dressler und Internet.

Limit:
250,00 €

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