Werner Tübke, Skizze zum "Musikclown"
auf einer Gitarre spielender Clown, mit lockerem Strich angelegte Zeichnung, Kugelschreiber in Blau, oben mittig datiert "1980" und rechts oben betitelt "Musikclown", rückseitig Stempel "Nachlass Tübke 1929–2004" und handschriftliche Nummer "Z 59/85", die Zeichnung befindet sich auf einem Formular des Generalkonsulats der Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken in der Stadt Leipzig, eine Übersetzung ins Deutsche liegt bei, unter Passepartout montiert und hier auf der Rückseite eine Abbildung des Gemäldes "Musikclown" von Werner Tübke aus dem Jahre 1980, Blattmaße ca. 21 x 15 cm. Künstlerinfo: bedeutender dt. Maler, Zeichner und Graphiker (1929 Schönebeck/Elbe bis 2004 Leipzig), gilt neben Wolfgang Mattheuer, Bernhard Heisig und Heinz Zander zum Begründer der „Leipziger Schule“, 1945–46 Malerlehre in Schönebeck und Besuch der Handwerksmeisterschule in Magdeburg, 1948–50 Studium an der HGB Leipzig bei Elisabeth Voigt, Walter Arnold und Ernst Hassebrauk, Mitglied des Schönebecker Kreises und beeinflusst von Katharina Heise, 1950–53 Studium an der Universität Greifswald, 1953 Staatsexamen, 1953–54 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Zentralhaus für Volkskunst Leipzig, anschließend freischaffend bzw. als Assistent und später Dozent an der HGB Leipzig, 1972 Professor an der HGB und 1973–76 deren Rektor, 1976 freiberuflich tätig und Beauftragung mit der Ausführung des mit 1722 m² weltgrößten Gemäldes „Frühbürgerliche Revolution in Deutschland“ für das Bauernkriegspanorama in Bad Frankenhausen, an dem er bis 1987 arbeitete, 1982 Mitglied der Königlichen Akademie der Künste Schwedens, 1983 Ehrenmitglied der Akademie der Künste der DDR, 1985 Ehrendoktorwürde, Mitglied und ab 1989 Vizepräsident des VBK der DDR, erhielt zahlreiche Ehrungen, war tätig in Leipzig, Quelle: Vollmer, Eisold “Künstler in der DDR” und Internet.