Christian Mali, Studie einer liegenden Kuh
auf Stroh liegende, braun-weiß gescheckte Kuh, lasierende Malerei in gelungenem Kontrast zwischen der gedeckten Farbigkeit der Umgebung und dem helleren Kolorit der Kuh, Öl auf Malkarton, um 1900, rechts unten signiert "Chr. Mali", rückseitig mit Nachlassstempel und Nummerierung "Städtische Sammlungen Biberach/Riss" (in Biberach lebte Mali jahrzehntelang mit seinem Freund Anton Braith zusammen, mit welchem er ein Atelier betrieb, der malerische Nachlass ging nach dem Tod der beiden Künstler in das Museum Biberach über), kleine Retuschen im Randbereich, gerahmt, Falzmaße ca. 29,5 x 34,5 cm. Künstlerinfo: eigentl. Christian Friedrich Mali, dt. Maler (1832 Broekhuizen b. Utrecht bis 1906 München), in frühen Jahren malerisch unter dem Einfluss des Nimwegener Malers Pieter Francis Peters, dem Mann seiner Schwester, zu Beginn seiner beruflichen Laufbahn Tätigkeit als Xylograph in Stuttgart, 1860 Wechsel zu seinem ebenfalls malenden Bruder Jan nach München, hier Freundschaft mit Anton Braith, Fokus auf die Landschafts- und Architekturmalerei, dazu Reisen nach Italien, 1865 Wechsel nach Düsseldorf und von da nach Paris, hier unter dem Einfluss von Constant Troyon, darauf Hinwendung zur Tiermalerei, vor allem Schafe, diverse Ehrungen, heute unter anderem mit Werken in der Münchner Neuen Pinakothek vertreten, Quelle: Thieme-Becker, Benezit, Saur, Bühler: Tiermaler der Münchner Schule.