Gemälde

Katalog-Nr. 4329

Fritz Halberg-Krauss, Uferlandschaft mit Kühen

schilfbewachsenes Ufer mit Kühen in flacher weiter Landschaft unter bewölktem Himmel, an das Dachauer Moos erinnernd, welches Halberg-Krauss oft motivische Vorlagen lieferte, im erdig-grünen, zurückhaltenden Kolorit und in den sich auflösenden Konturen orientierte sich Halberg-Krauss stilistisch an der Schule von Barbizon, wovon auch dieses Werk zeugt, Öl auf Malkarton, dieser unfachmännisch mit Hilfe von Nägeln umlaufend auf dickere Platte montiert, rechts unten signiert "F. HALBERG-KRAUSS Mchn.", rückseitig auf Etikett maschinenschriftliche Besitzerangabe "Schoppmeier München", großflächige Retuschen, kleinere Farbfehlstellen, Falzmaße ca. 69,5 x 99 cm. Künstlerinfo: eigentlich Friedrich Wilhelm Maximilian Theodor Krauss, nahm um 1900 den Künstlernamen "Halberg-Krauss" bzw. "Halberg-Krauß" an, dt. Maler, Graphiker und Fotograf (1874 Stadtprozelten am Main bis 1951 Prien am Chiemsee), Kindheit in Bamberg, ab 1885 in München ansässig, 1893 als Magistrats-Hilfsarbeiter tätig, parallel Hinwendung zur Malerei, künstlerisch weitestgehend Autodidakt, beeinflusst von Joseph Wenglein, Karl Albert von Baur, Hugo Bürgel und August Fink, unternahm Studienreisen nach Frankreich, Italien und der Schweiz, regelmäßige Malaufenthalte im Dachauer Moos, beschickte ab 1908 die Ausstellungen im Glaspalast München und 1937–44 die Große Deutsche Kunstausstellung im Haus der deutschen Kunst München, Mitglied der Münchner Künstlergenossenschaft und des Künstlerbund „Isar“, tätig in München-Gern bzw. München-Neuhausen, 1940–45 in Bad Endorf, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Dressler, Bruckmann "Münchner Maler des 19./20. Jh." und Internet.

Limit:
150,00 €

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