Willi Kant, "Eisvergnügen"
winterliche Szenerie auf zugefrorenem See, nach dem Vorbild älterer Meister, seit der "Kleinen Eiszeit" im 16. Jahrhundert waren es vor allem die niederländischen Meister gewesen, die solche Genreszenen in ihr Œuvre integrierten, die spätere europäische Genremalerei des ausgehenden 19. Jh., darunter etwa Adolf Stademann, nahmen diese wieder auf, der Kunstmaler Kant stellte sich Mitte des 20. Jh. in diese Tradition, Öl auf Holz, links unten signiert "W. Kant Mchn.", auf Plakette gleichlautend bezeichnet, rückseitig handschriftlich, wohl von Künstlerhand betitelt "Eisvergnügen" sowie auf maschinenschriftlichem Zettel mit Angaben zur Biographie des Künstlers, vergoldeter antikisierender Prunkrahmen, Falzmaße ca. 18 x 30 cm. Künstlerinfo: schweizerischer Landschafts- und Genremaler (geboren 1912 in Basel), 1928–30 Schüler der Kunstgewerbeschule Basel, betrieb weitere Studien an Akademien Europas, unternahm zahlreiche Studienreisen durch Holland, Spanien, Italien, Portugal und Frankreich, regelmäßig Aufenthalte in Österreich und der Schweiz, tätig in München, Quelle: Internet.