Hans Niemeyer, »Calla und Amaryllis«
weiße Calla und rote Amaryllis in hoher Glasvase vor dunklem Grund, gering pastose Malerei, Öl auf Malplatte, um 1940, links unten signiert "H. Niemeyer.", rückseitig auf der Malplatte teils mehrfache unscheinbare Annotation "Hans Niemeyer, Hildesheim, Reichskammer der bildenden Künste Mitgl. No. M 7356" hier auch betitelt »Callas u. Amaryllis«, Kratzer, gering restaurierungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 98 x 75 cm. Künstlerinfo: auch Johannes Niemeijer, dt. Maler und Zeichner (1895 Bad Iburg/Osnabrück bis 1973 Hildesheim), Ausbildung zum Gartengestalter in Berlin-Dahlem, weitestgehend autodidaktische Hinwendung zur Malerei, Schüler der Werkkunstschulen (Kunstgewerbeschulen) in Hildesheim und Hannover, in Berlin Schüler von Lovis Corinth und Lewin Funke, hier Bekanntschaft mit Max Liebermann, in Hannover weitergebildet bei Fritz Burger-Mühlfeld, Pasqual Jordan und Ludwig Vierthaler und in Hildesheim Schüler von Wilhelm Eckhardt, unternahm Studienreisen nach Tschechien, Holland, Italien, Frankreich und in die Schweiz, in Frankreich Bekanntschaft mit Henry Matisse, Mitglied der Reichskammer der bildenden Künste Deutschlands, ab 1949 freiberuflich Lehrer für Freihandzeichnen an der Meisterschule des deutschen Handwerks in Hildesheim, 1950 bis Ende 1969 hier Lehrer für Naturstudien, ab 1970 freischaffend in Hildesheim, Quelle: Info Roemer- und Pelizaeus-Museum Hildesheim.