Fritz Wagner, Niederländisches Kaufmannsinterieur
vier rauchende und diskutierende Herren in Renaissancetracht im edlen Kaufmannsinterieur, lasierende, partiell gering pastose Historienmalerei mit zahlreichen liebevollen Details, so steht mittig im Vordergrund ein Kohlebecken mit glimmender Kohle, welches den Raum erwärmen sollte und die Glut zur Entzündung der Tonpfeifen lieferte, links auf dem Tisch versinnbildlichen ein Globus und aufgeschlagene Bücher die Bildung und Weltgewandtheit ihrer Besitzer, wohingegen hinter einer Dreiergruppe von Kaufleuten ein Tresor mit Geschäftsbüchern und Dokumenten sowie teurem asiatischen Porzellan von der Geschäftstüchtigkeit der Dargestellten künden, Öl auf Leinwand, um 1970, links unten signiert und ortsbezeichnet "Fritz Wagner Mch. [München]", im prächtigen, ca.12 cm breiten Goldstuckrahmen gerahmt, Falzmaße ca. 65 x 80 cm. Künstlerinfo: auch Wagner-Höhenberg, dt. Genremaler (1902 München bis 1976 München), Sohn des Malers Josef Wagner-Höhenberg (1870 Höhenberg (Oberpfalz) bis 1939 München), studierte an der staatlichen Schule für angewandte Kunst bei Roth und Pretorius, wohl 1920–23 Studium an der Akademie München bei Schinnerer und Hahn, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, tätig in München, Quelle: Internet.