Peter Westphal, attr., Portrait Käthe Kollwitz
Ganzfigurenbildnis der sitzenden und zeichnenden Künstlerin Käthe Kollwitz (1867–1945), vor dem Motiv „Losbruch“ aus dem Zyklus Bauernkrieg als großformatiges Ölgemälde, pastose expressive Malerei mit breitem Pinselduktus in gedeckter Farbigkeit, partiell in Spachteltechnik, Öl auf Hartfaserplatte, rechts unten unleserlich signiert und datiert "[19]74", rückseitig Künstleranschrift "Peter Westphal – 104 Berlin, Bergstr. 18" sowie betitelt, Angabe zur Technik und datiert "»Käte Kollwitz« Öl [19]73/74", auf dem wiederverwendeten Rahmen altes Etikett "VII. Kunstausstellung der DDR Dresden 1972 – Bezirk: Berlin, Exponatpaß ... Westphal Peter ... Größe 128 x 92 cm.", Randmängel, etwas reinigungsbedürftig, original in Zweitverwendung gerahmt (rest.bed.), Falzmaße ca. 114 x 92 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Graphiker und Holzbildhauer (geboren 1938 in Berlin), zunächst Lehre zum Baumaler sowie Weiterbildung zum Schrift- und Dekorationsmaler in Berlin, 1965–68 Werbegraphiker im VEB Weingroßkellerei Berlin, parallel Studium an der Fachschule für Werbung und Gestaltung Berlin bei Fritz Duda, ab 1968 künstlerisch freischaffend in Berlin, 1960–73 mit Wolfgang Speer Leiter des Grafikzentrums Berlin-Pankow, parallel sieben Jahre Leiter der Galerie „Junge Künstler“ des Hauses der Jungen Talente in Berlin, 1970 Studienreise durch Nordvietnam, unternahm weitere Studienreisen in die Sowjetunion, nach China, Polen, Frankreich und Italien, ab 1980 Sommeratelier im Vorwerk 2 in Densow-Annenwalde bei Templin, ab 1992 hier ständiger Wohnsitz,1968–90 Mitglied im Verband bildender Künstler (VBK) der DDR, beschickte unter anderem 1967 die VI. Kunstausstellung der DDR in Dresden, erhielt diverse Ehrungen wie 1967 den Staatspreis für künstlerisches Volksschaffen I. Klasse, 1970 den Kunstpreis des FDGB und 1985 die Verdienstmedaille der DDR, Quelle: Eisold "Künstler in der DDR", Wikipedia und Internet.