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Pieter van de Borcht II., Konvolut Graphik

vier Arbeiten, Moses mit den Gesetzestafeln; Heilung des Krüppels vor der Stadt; Zwei Krüppel kommen zu Jesus und Predigt vor dem Tempel, Kupferstiche, um 1570, jeweils mit dem Monogramm "P.B." für Pieter de Borcht II. (Schöpfer der Vorlage), drei Blatt zusätzlich mit dem ligierten Monogramm "AdB" für Abraham de Bryun und ein Blatt zusätzlich mit dem ligierten Monogramm "W" für Hieronimus Wierix, unter der Darstellung in Latein bezeichnet, rückseitig typographischer Text, teils leichte Altersmängel, um Darstellung Papierrand, Darstellungsmaße ohne Schrift ca. max. 11,6 x 7,4 cm, Blattmaße ca. 12,5 x 7,8 cm. Künstlerinfo: auch Pierre Verborcht, niederl. Künstler (1545 Mecheln bis 1608 Antwerpen), 1572 wegen Plünderungen von Mecheln nach Antwerpen gegangen und hier von Palatin aufgenommen, Mitglied der Lukasgilde von Antwerpen, ab 1597 Bürger von Antwerpen, Quelle: Thieme-Becker.

Katalog-Nr.: 3504
Limit: 200,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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nach Albrecht Dürer, Hl. Simon & Hl. Thomas

seitenverkehrte, wohl zeitgenössische Kopien nach Kupferstichen von Albrecht Dürer, Kupferstiche auf Bütten, 16. Jh., in der Platte ligiertes Monogramm "AD" und "CM", um Einfassungslinie Papierrand, Darstellungsmaße ca. max. ca. 11,8 x 7,2 cm, Blattmaße ca. max. 12,3 x 7,7 cm.

Katalog-Nr.: 3508
Limit: 140,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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nach Albrecht Dürer, Bartholomäus & Paul

seitenverkehrte, vermutlich zeitgenössische Kopien nach den Kupferstichen von Albrecht Dürer, Kupferstiche auf Bütten, 16. Jh., jeweils ligiertes Monogramm "AD" und "CM", um Einfassungslinie kleines Papierrändchen, Darstellungsmaße ca. 11,7 x 7,2 cm, Blattmaße ca. max. 12,3 x 7,7 cm.

Katalog-Nr.: 3509
Limit: 140,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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William Hogarth, "France Plate I - Die Invasion"

Aufbruch in ein neues Land, der Mönch, seine verschiedenen Folterwerkzeuge überprüfend, während die Soldaten um ihn wild gestikulieren und im Hintergrund marschiert eine Abordnung von Soldaten auf ein Schiff, das sie in die neue Welt bringt, unterhalb der Darstellung Text, Werksverzeichnis Paulsen 202, Radierung auf Velin, oberhalb der Darstellung in der Platte bezeichnet "Designed & Etchid by W. Hogarth", "France Plate I" und "Publisched accordingto Act of Parliament March 8. 1756", kräftiger Druck, dezent braunfleckig, Darstellungsmaße ohne Schrift ca. 29,2 x 37,9 cm, Blattmaße ca. 36,7 x 44,2 cm. Künstlerinfo: englischer Maler, Graphiker und Karikaturist (1697 London bis 1764 London), Ausbildung zum Silbergraveur und Kupferstecher, anschließend Studium der Malerei an einer privaten Londoner Malschule, zeitweise Schüler des Hofmalers Sir James Thornhill, ab 1720 freischaffend als Kupferstecher, erreichte in der Folge Berühmtheit durch seine europaweit vertriebenen Kupferstiche nach den eigenen Gemäldezyklen der "Modern Moral Subjects" mit beißender Gesellschaftssatire, 1757 Ernennung zum Hofmaler König Georg II. und Mitglied der Royal Society of Arts, tätig in London, Quelle: Thieme-Becker, Wikipedia und Internet.

Katalog-Nr.: 3515
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Gaspare Osello, Gottfried von Bouillon

Standbildnis des Anführers des ersten Kreuzzuges und nachfolgend des ersten Königs vom Königreich Jerusalem, Gottfried von Bouillon, mit Dornenkrone auf seinem Helm, flankiert von einem Pegasus und einem Elefanten, im unteren Bereich Text in Latein, Kupferstich auf Bütten mit Wasserzeichen in Form eines Wappens unter Stern, an der linken Blattkante bis zur Darstellung beschnitten, leicht knitterspurig und fleckig, Darstellungsmaße ohne Schrift ca. 43,5 x 35 cm, Blattmaße ca. 51,3 x 37 cm. Künstlerinfo: auch Osseli, italienischer Kupferstecher (um 1536 Cittadella bei Padua bis 1577), Schüler von Giovanni Baptista Ghisi, Quelle: Thieme-Becker und British Museum.

Katalog-Nr.: 3518
Limit: 140,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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nach Guido Reni, Selbstmord der Lucretia

Darstellung des Moments, kurz bevor Lucretia sich den Dolch in ihre entblößte Brust stößt, Kopie eines anonymen Meisters nach einem Gemälde von Guido Reni, Kupferstich, 2. Hälfte 17. Jh., in der Darstellung unten rechts bezeichnet "Guido Reni in", rückseitig in Blei "angerändert im Kupferstichkabinett Dresden", auf Unterlagepapier Sammlerstempel "Oskar Hensel Dresden", leicht beschnitten, etwas fleckig, Darstellungsmaße ca. 26 x 16 cm, Blattmaße ca. 27 x 17 cm.

Katalog-Nr.: 3522
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Cornelis Visscher, Bildnis Floris II

Portrait des Herrschers mit orientalischer Kopfbedeckung und zum Betrachter gerichtetem Blick, Kupferstich, Mitte 17. Jh., links in der Platte bezeichnet "Corn. Visscher Sculp.", minimale Schmutzspuren und leicht berieben, um Darstellung kleiner Papierrand, Darstellungsmaße ca. 40 x 29 cm, Blattmaße ca. 40,5 x 29,4 cm. Künstlerinfo: niederl. Kupferstecher (1629 Haarlem oder Amsterdam bis um 1662), vermutlich Schüler von Pieter Claesz Soutman, ab 1653 Mitglied der Lukasgilde, die Kupferstecher Jan de Visscher und Lambert Visscher waren seine Brüder, Quelle: Thieme-Becker und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3525
Limit: 70,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Paar Kupferstiche

"Auguste Electeur de Saxe et Roy de Pologne", erschienen 1697 und Caspar Luyken, "Maria Magdalena Archidux Austria", jeweils unter der Darstellung im Druck bezeichnet, unterschiedliche Erhaltung, als Pendant gerahmt, Darstellungsmaße max. ca. 28,5 x 19,5 cm.

Katalog-Nr.: 3530
Limit: 150,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Paar Jagddarstellungen

Adriaen Lommelin "Le Chateau Bothel" (Das Schloss Bothel) und Lucas Emil I Vorstermann "Le Chateau D´Ogle", Kupferstiche, 1. Hälfte 17. Jh., erschienen in "Methode et Invention Nouvelle de dresser les chevaux…", wohl spätere Abzüge, mittig übliche Faltlinie, gebräunt, als Pendants unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 37,5 x 50,5 cm.

Katalog-Nr.: 3549
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Gustav Frank, Langensalza in Thüringen

Blick vom in dieser Zeit noch außerhalb der Stadt gelegenen Bahnhof auf Langensalza (heute Bad Langensalza) mit seinen Kirchtürmen, Kreidelithographie, um 1870-80, unter der Darstellung links bezeichnet "Aufgenommen und lith. v. G. Frank" mittig betitelt "Langensalza" und rechts bezeichnet "Druck v. H. Arnold, Leipzig", knitterspurig, gebräunt und etwas fleckig, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ohne Schrift ca. 34 x 58 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Graphiker und Zeichner (1819 Stralsund bis 1888 Dessau), Sohn des Dekorationsmalers Carl Friedrich Frank, Vater des Fotografen Eugen Oskar Frank, war tätig in Dessau, Quelle: Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3552
Limit: 100,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Albert Kretschmer, Graphikpaar Schwälmer Trachten

jeweils Darstellung der typischen Trachten, eingebettet in Szenen des Volkslebens, Chromolithographien, um 1880, in der Darstellung signiert "A. Kretschmer", unter der Darstellung mittig bezeichnet "Chur-Hessen an der Schwelm", erschienen im J. G. Bach´s Verlag Leipzig, minimal fleckig, unter Passepartout und hinter Glas als Paar gerahmt, Darstellungsmaße ohne Schrift ca. 25 x 20 cm.

Katalog-Nr.: 3554
Limit: 60,00 €, Zuschlag: 45,00 €

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Konvolut österreichische Militärportraits

insgesamt vier Blatt, dabei zwei Arbeiten von Josef Kriehuber "Albrecht Erzherzog von Österreich" und "Franz Graf v. Schlik", Franz Eybl "Feldzeugmeister Freyherr von Haynau" und Skallitzky "Graf Radetzky", Kreidelithographien auf leichtem Karton, Mitte 19. Jh., braunfleckig, Blattmaße ca. 47,5 x 34 cm.

Katalog-Nr.: 3559
Limit: 150,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Hachmi Azza, Mappe mit sechs Mezzotinten

figurative Szenen aus dem Mappenwerk "Hommage an das schreckliche Kind, das ich bin“, dabei skurrile Portraits und Stillleben, hierzu bemerkt AKL "... Vertreter eines veristischen Surrealismus (Anregungen unter anderem von Magritte), der seit den 70er Jahren vor allem durch seine technisch virtuosen, mehrfarbigen Mezzotintoarbeiten, zum Teil in Mappen publiziert, auch mit eigenen Gedichten (z.B. »Hommage à l'enfant terrible que je suis [dt.: Hommage an das schreckliche Kind, das ich bin]«, um 1980) internationale Anerkennung errang; daneben Radierungen und Farbstiftzeichnungen. Typisch sind schwarze Gründe mit formpräzis herausgearbeiteter Motivik, oft Stillleben, auch Figuren und Grotesken, die sowohl kunsthistorische Vorbilder (Cranach, Goya) als auch Fotografien zum Ausgangspunkt haben. ...", feinste Mezzotintoradierungen auf Bütten, je links unter der Platte in Blei nummeriert "I", mittig handsigniert und rechts datiert "1980", Blätter meist gut erhalten, originale Leinenkassette mit Erhaltungsmängeln, Blattmaße je ca. 32 x 25 cm. Künstlerinfo: eigentlich al-Hãšimí Azza auch Hachemi Azza, marokkanisch-belgischer Graphiker, Zeichner, Illustrator, Exlibriskünstler, Dichter und Plastiker (geboren 1950 in Larache/Marokko), studierte 1965–69 Malerei an der École des Beaux Arts in Tétouan in Marokko, weitergebildet 1969–72 Studium der Malerei, Zeichenkunst und Bildhauerei an der Academie Royale des Beaux Art [Königlichen Akademie der Schönen Künste] in Brüssel und 1972–76 Studium der Graphik und Buchillustration an der L'Ecole Nationale Superieure d'Architecture et d'Art Visuel in Brüssel, beschickte ab 1967 Einzelausstellungen unter anderem in Tetouan, Tanger, Brüssel, Belgrad, München, Solingen, Düsseldorf, Köln, Offenbach, Amsterdam und Tunis sowie Gruppenausstellungen in Deutschland, Polen, Jugoslawien, Norwegen, der Schweiz, Belgien, dem Irak, Tunesien, Großbritannien und den USA, erhielt zahlreiche Ehrungen, lebte lange in Belgien und erhielt die belgische Staatsbürgerschaft, ab 1978 in München und heute in Solingen tätig, Quelle: AKL, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Deutscher Sparkassenverlag "Edition S. 1974–1991 Die Künstler und ihre Arbeiten" und Internet.

Katalog-Nr.: 3568
Limit: 180,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Ferdinand Dörr, Konvolut Ansichten Burg Hornberg

drei Blatt mit der Darstellung der über den Neckar gelegenen Burg, teils aquarellierte Radierungen, um 1920, jedes Blatt unter der Darstellung rechts in Blei signiert "Ferdinand Dörr" und betitelt, teils leicht braunfleckig, Darstellungsmaße ca. 17 x 23,5 cm, Blattmaße ca. 32 x 36 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Graphiker (1880 Dürrheim bis 1968 Karlsruhe), Studium in Stuttgart und an der Akademie in Karlsruhe, Meisterschüler von Walter Conz, Ablehnung einer angebotenen Professur, 1915 Umzug nach Karlsruhe, Quelle: Internet.

Katalog-Nr.: 3570
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Marlies Meinshausen-Felsing, Frühlingsblumen

Arrangement aus blühendem Birkenzweig und verschiedenfarbigen Anemonen, Farbholzschnitt mit nuanciertem Farbauftrag auf Japanpapier, um 1920-30, unter der Darstellung in Blei rechts signiert "Meinshausen-Felsing" und links bezeichnet "Eigenhanddruck", lichtrandig, auf Unterlagekarton geheftet, Darstellungsmaße ca. 28,5 x 18,5 cm, Blattmaße ca. 32 x 24,5 cm. Künstlerinfo: dt. Zeichnerin und Holzschneiderin (1899 letzte Erwähnung 1945 Kaiserslautern), Schülerin von Max Kaus, Mitglied im Verein Berliner Künstlerinnen, Quelle: Internet.

Katalog-Nr.: 3584
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Curt Meyer-Eberhardt, Tiger

zum Betrachter gewandter Tiger in Angriffshaltung, Kaltnadelradierung auf schwachem Bütten, um 1930, unter der Darstellung in Blei rechts signiert "Meyer-Eberhardt" und links nummeriert "36/60", außerhalb der Darstellung etwas knitterspurig und fleckig, unter Passepartout montiert, Darstellungsmaße ca. 22 x 21,5 cm, Blattmaße ca. 35,5 x 42 cm. Künstlerinfo: eigentlich Kurt Ernst Meyer, nannte sich ab 1916 unter Beifügung des Mädchennamens der Mutter "Curt Meyer-Eberhardt", dt. Tiermaler, Illustrator und Radierer (1895 Leipzig bis 1977 München), ab 1899 Kindheit in Erfurt, studierte 1911–15 an der Akademie Weimar bei Max Thedy, Theodor von Hagen und Meisterschüler von Walter Klemm, 1915 Übersiedlung nach München und kurzzeitig Kriegsdienst im 1. Weltkrieg, auf Grund seiner sehr populären und ab 1917 im Verlag von Hanfstaengl München verlegten Radierungen mit Tier- und Jagdszenen erlangte er früh finanzielle Unabhängigkeit, 1919–20 kurzzeitig Schüler am Bauhaus Weimar bei Lyonel Feininger, 1920 endgültig Übersiedlung nach München, hier künstlerisch freischaffend, beschickte bis 1926 die Neue Münchner Sezession, unternahm Studienreisen nach Italien, Südfrankreich und Jugoslawien, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, erhielt ab 1972 lebenslangen Ehrensold der Stadt München, tätig in München, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Bénézit, Bruckmann "Münchner Maler des 19./20. Jh.", Dressler und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3585
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Arno Mohr, "Pferdeäpfel sammeln"

älterer Mann mit Karren beim Semmeln der "Pferdeäpfel" und im Hintergrund Kleingärten, Kreidelithographie, unter der Darstellung rechts in Blei signiert und datiert "A. Mohr (19)55", lichtrandig, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 18 x 30,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Zeichner, Graphiker und Gebrauchsgraphiker (1910 Posen bis 2001 Berlin), ab 1911 in Berlin, zunächst 1924-27 Lehre zum Schildermacher bei Ladewig & Co. in Berlin, anschließend tätig im Beruf, 1929-30 Abendkurse an der Kunstgewerbe- und Handwerkerschule Berlin, 1933-34 Studium an der Vereinigten Staatsschule für bildende und angewandte Kunst in Berlin-Charlottenburg bei Maximilian Klever und Erich Wolfsfeld, anschließend autodidaktisch weitergebildet und in verschiedenen Berufen tätig, u. a. 1937 Anstellung als Zeichner in einer Berliner Lampenfabrik, 1940-46 Kriegsdienst und -gefangenschaft, 1946-75 Professor an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee, parallel Werkstatt für Druckgrafik in Lichtenberg, Mitglied (zeitweise Bezirksvorsitzender, Präsidiumsmitglied und später Ehrenmitglied) des VBK der DDR, ab 1970 Mitglied der Akademie der Künste der DDR und ab 1993 Mitglied der Akademie der Künste Berlin-Brandenburg, erhielt zahlreiche Ehrungen, u. a. 1961 den Käthe-Kollwitz-Preis, 1962 den Goethepreis und 1980 den Nationalpreis der DDR I. Klasse für Kunst und Literatur, erreichte Bekanntheit durch die ab 1971 entstandenen Portraits von Helene Weigel und Bertolt Brecht, tätig in Berlin, Quelle: Vollmer, Eisold „Künstler in der DDR“, Akten der Reichskammer der Bildenden Künste Berlin und Internet.

Katalog-Nr.: 3586
Limit: 100,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Arno Mohr, Alltagsszene

poesievolle Alltagsschilderung mit Pferdekutscher und einer Mutter mit ihrem Kind, Kreidelithographie, unter der Darstellung rechts in Blei signiert und datiert "A. Mohr (19)55, stärker lichtrandig, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 23 x 30 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Zeichner, Graphiker und Gebrauchsgraphiker (1910 Posen bis 2001 Berlin), ab 1911 in Berlin, zunächst 1924-27 Lehre zum Schildermacher bei Ladewig & Co. in Berlin, anschließend tätig im Beruf, 1929-30 Abendkurse an der Kunstgewerbe- und Handwerkerschule Berlin, 1933-34 Studium an der Vereinigten Staatsschule für bildende und angewandte Kunst in Berlin-Charlottenburg bei Maximilian Klever und Erich Wolfsfeld, anschließend autodidaktisch weitergebildet und in verschiedenen Berufen tätig, u. a. 1937 Anstellung als Zeichner in einer Berliner Lampenfabrik, 1940-46 Kriegsdienst und -gefangenschaft, 1946-75 Professor an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee, parallel Werkstatt für Druckgrafik in Lichtenberg, Mitglied (zeitweise Bezirksvorsitzender, Präsidiumsmitglied und später Ehrenmitglied) des VBK der DDR, ab 1970 Mitglied der Akademie der Künste der DDR und ab 1993 Mitglied der Akademie der Künste Berlin-Brandenburg, erhielt zahlreiche Ehrungen, u. a. 1961 den Käthe-Kollwitz-Preis, 1962 den Goethepreis und 1980 den Nationalpreis der DDR I. Klasse für Kunst und Literatur, erreichte Bekanntheit durch die ab 1971 entstandenen Portraits von Helene Weigel und Bertolt Brecht, tätig in Berlin, Quelle: Vollmer, Eisold „Künstler in der DDR“, Akten der Reichskammer der Bildenden Künste Berlin und Internet.

Katalog-Nr.: 3587
Limit: 100,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Hans von Volkmann, Graphikkonvolut

drei Arbeiten, betitelt "Waldbach", "Auf der Höhe" und Abendstimmung, Lithographie und Farblithographien auf verschiedenen Papieren, um 1900, jeweils unter der Darstellung in Blei handsigniert "Hans v. Volkmann", jeweils auch im Stein signiert, unterschiedliche Erhaltung, Darstellungsmaße max. ca. 22 x 30 cm. Künstlerinfo: eigentlich Hans Richard Volkmann, 1885 erbliche Adelserhebung des Vaters und fortan "von Volkmann", signierte meist ligiert "HR. v. Volkmann", dt. Maler, Graphiker, Entwerfer, Exlibriskünstler und Illustrator (1860 Halle bis 1927 Halle), als Sohn des Chirurgen und Schriftstellers Richard von Volkmann in Halle aufgewachsen, 1880–88 Studium an der Akademie Düsseldorf mit Unterbrechung durch den Militärdienst 1882–83 bei Hugo Crola, Heinrich Lauenstein, Julius Roeting, Eduard von Gebhardt und Peter Janssen, 1888–92 Meisterschüler von Gustav Schönleber an der Akademie Karlsruhe, anschließend in Karlsruhe künstlerisch freischaffend, wurde rasch zum markantesten Vertreter der von Schönleber begründeten Karlsruher Landschaftsschule, ab 1883 Mitglied der Künstlerkolonie Willingshausen, die er bis 1926 wiederholt besuchte, kurzzeitig Schüler von Carl Bantzer und Wilhelm Georg Ritter sowie Mitglied der Künstlerkolonie Goppeln, 1902 Ehrung mit dem Professorentitel in Baden, zeitweise als Entwerfer für die Großherzogliche Majolikamanufaktur Karlsruhe tätig, unternahm Studienreisen nach Hessen, Thüringen, Sachsen, Schwaben, Baden, den Schwarzwald, die Eifel und Mecklenburg, 1887 und 1893 Aufenthalt an der italienischen Riviera, 1888, 1889 und 1892 Aufenthalt im Dachauer Moos und Mitglied der Dachauer Malerkolonie, Mitglied und ab 1906 Vorstandsmitglied im Deutschen Künstlerbund Weimar, Mitglied der Düsseldorfer Künstlervereinigung "Orient" und 1885–90 im Künstlerverein "Malkasten", Gründungsmitglied des Karlsruher Künstlerbundes sowie Mitglied der Freien Künstlervereinigung Baden und der Berliner Sezession, unterhielt eine lebenslange Bindung an seine Geburtsstadt Halle, ab 1920 Ehrenmitglied des hallischen Künstlervereins "Auf dem Pflug", beschickte die großen Ausstellungen in Dresden, Wien, Paris, Halle, Berlin, Karlsruhe, Stuttgart, Hannover, Leipzig und den Glaspalast in München, tätig in Karlsruhe, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", AKL, Boetticher, Bruckmann "Lexikon der Düsseldorfer Malerschule" und "Münchner Maler des 19./20. Jh.", Dressler, Müller-Singer, Wollmann "Die Willingshäuser Malerkolonie und die Malerkolonie Kleinsassen", Bantzer "Hessen in der Deutschen Malerei", Schülerlisten der Düsseldorfer Akademie, Ries, Mülfarth, Jansa, Boetticher und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3595
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Paar Wienansichten

Raoul Kasimir, Partie in Alt-Wien und Karl Schwetz "Musikverein" und im Hintergrund die Karlskirche, Farbradierungen, Mitte 20. Jh., je unter der Darstellung in Blei signiert, etwas gebräunt und leicht fleckig, Darstellungsgrößen max. ca. 40 x 27 cm, Blattmaße max. ca. 52,5 x 39,5 cm.

Katalog-Nr.: 3597
Limit: 100,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Galerie im Cranachhaus Weimar, Mappe 2

enthält insgesamt acht Graphiken von Heinz Plank, Wolfgang Frankenstein, Jürgen Weber, Gerd Mackensen, Falko Warmt, Siegfried Ratzlaff, Armin Münch und Dieter Gerbeth, unterschiedliche Techniken, Doppelbogen als Begleitblatt, eingelegt in leinenbezogener Kassette, Auflage nur 25 Exemplare und 12 Künstlerexemplare, 1986, sehr gut erhalten, Blattgröße ca. 48 x 35,5 cm.

Katalog-Nr.: 3600
Limit: 150,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Ferdinand Andri, "Die Winzerin"

junge Frau vor gelb leuchtendem Himmel, beim Ernten der Weinbeeren, Farblithographie in neun Farben auf leichtem Karton, 1920, unter der Darstellung in Blei rechts signiert "Ferdinand Andri", rückseitig Sammlungsstempel, gleichmäßig gebräunt und am unteren Blattrand außerhalb der Darstellung etwas wasserrandig, Darstellungsmaße ca. 34,8 x 23,2 cm, Blattmaße ca. 46,4 x 31,3 cm. Künstlerinfo: genannt Ferdinand Andri der Jüngere, österreichischer Maler, Zeichner, Graphiker, Bildhauer und Kunstgewerbler (1871 Waidhofen an der Ybbs bis 1956 Wien), Sohn des Vergolders und Kirchenrestaurators Ferdinand Andri dem Älteren, 1884–86 Lehre als Altarschnitzer bei J. Kepplinger in Ottersheim/Linz, 1886–88 Schüler der Staatsgewerbeschule Innsbruck bei J. Trapper, Heinrich Fuss, Römisch und Andreas Colli, studierte 1888–91 an der Akademie Wien bei August Eisenmenger, Julius Victor Berger und Eduard Ritter von Peithner-Lichtenfels, 1891–94 weitergebildet an der Kunstschule Karlsruhe bei Kaspar Ritter, Gustav Schönleber, Hermann Baisch und Claus Meyer, unternahm Studienreisen nach Tirol, Italien, Paris und London, 1894–95 Militärdienst in Galizien, anschließend in St. Pölten tätig, 1895–96 Mitarbeit am Kaiser-Franz-Joseph-Jubiläumspanorama im Wiener Prater, 1899–1909 Mitglied und ab 1905 Präsident der Wiener Sezession, ab 1900 Mitarbeiter und verantwortlicher Redakteur der Zeitschrift "Ver Sacrum", 1902 Übersiedlung nach Wien, 1902–07 Aufenthalte in Lassing, 1904 Gestaltung des österreichischen Pavillons auf der Weltausstellung St. Louis (USA), 1907–14 regelmäßige Sommeraufenthalte in Klausen (Südtirol), 1910 Gründungsmitglied des Österreichischen Werkbundes, im 1. Weltkrieg Kriegsfrontmaler, 1919–35 und 1938–45 Prof. an der Wiener Akademie, Mitgl. der Tiroler Künstlerkammer, Mitglied im Deutschen Werkbund und im Österreichischen Künstlerbund, tätig in Wien, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, AKL, Dressler, Goldstein und Internet.

Katalog-Nr.: 3602
Limit: 160,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Karl-Heinz Hansen-Bahia, Konvolut aus "Flor de S. Miguel"

drei Arbeiten aus dem 1956 erschienenen Zyklus, Holzschnitte, zwei Arbeiten handsigniert "Hansen", braunfleckig und teils gebräunt, Blattmaße ca. 40,5 x 30 cm. Künstlerinfo: eigentl. Karl-Heinz Hansen, dt. Maler und Graphiker (1915 Hamburg bis 1978 São Paulo), 1930-1933 Lehre als Maler, 1935-36 Matrose bei der Reichsmarine, anschl. Soldat im 2. Weltkrieg, 1946 und 1947 Entstehung seiner ersten Holzschnittfolgen, 1949 Einladung der Gripenberg-Stiftung nach Schweden, anschl. Auswanderung nach Brasilien, erste Ausstellung seiner Holzschnitte im Museu de Arte de São Paulo, Förderung durch Pietro Maria Bo Bardi, 1955 Reise nach Salvador da Bahia und ließ sich hier nieder, 1959 Rückkehr nach Deutschland, 1960 Gründung einer Sommerschule für Holzschnitt auf Burg Tittmoning im Landkreis Traunstein,1963 übernahm er eine Professur in Addis Abeba/Äthiopien, 1966 Aufgabe des Lehramts in Addis Abeba und Rückkehr nach Brasilien, Annahme einer Professur für Graphik an der Universität Salvador-Bahia, weiterhin Lehraufträge in Bogotá/Kolumbien und Belo Horizonte/Brasilien, Bau eines Atelierhauses in Itapoan/Bahia, Quelle: Vollmer-Nachtrag, Wikipedia und Internet.

Katalog-Nr.: 3604
Limit: 180,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Uwe Bremer, Raumschwimmer

phantasievolle, skurrile Darstellung des fiktiven Raumschwimmers im All, Farbradierung auf Velin, unter der Darstellung in Blei rechts signiert und datiert "Uwe Bremer (19)69" sowie links nummeriert "14/100", braunfleckig, hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 39 x 30 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Buch- und Objektkünstler, Schriftsteller und Radierer (geboren 1940 in Bischleben bei Erfurt), ab 1949 in Westberlin und 1950 in Hamburg, Studium von 1957–60 an der Kunsthochschule Alsterdamm in Hamburg, 1961–62 Holzfäller in Schweden, ab 1962 in West-Berlin, 1964 Mitgründer der "Werkstatt Rixdorfer Drucke" in Berlin, 1970 Umzug nach Groß Heide, seit 1971 tätig auf Schloss Gümse in Lüchow-Dannenberg im Wendland, wiederholt Dozent auf der Internationalen Sommerakademie Salzburg, 1988 Gründer des “Westwendischen Kunstvereins”, Quelle: Internet.

Katalog-Nr.: 3610
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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entfällt!

Katalog-Nr.: 3614
Limit: 100,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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