Gemälde

Katalog-Nr. 4390

Otto Walcha, Baum an der Landstraße

sommerlich-sonnige Straßenszene mit mächtigem Laubbaum, pastose Malerei mit breitem Pinselduktus, Öl auf Leinwand, 1. Hälfte 20. Jh., rechts unten signiert und ortsbezeichnet "Walcha – Meissen", rückseitig auf dem Keilrahmen Stempel einer Dresdner Malutensilienhandlung, Craquelure, restaurierungsbedürftig, gerahmt (rest.bed.), Falzmaße ca. 134 x 101 cm. Künstlerinfo: dt. Landschaftd- und Blumenmaler, Graphiker, Fachbuchschriftsteller und Archivar (1901 Riesa bis 1968 Meißen), Kindheit und Volksschulbesuch in Riesa, Schüler am Realgymnasium in Meißen, Wanderung über Thüringen nach Franken, Studium der Literatur, Philosophie, Kunstgeschichte und Psychologie an der Technischen Hochschule und der Akademie der Bildenden Künste Dresden, 1924 Abschluss als Kunsterzieher, 1924–43 tätig als Lehrer am Franciscaneum und ab 1936 auch an der Fürstenschule St. Afra in Meißen, parallel als Kunstmaler täig, Vorstandsmitglied im Kunstverein Meißen, Mitglied der Reichskammer der bildenden Künste Deutschlands, 1943–45 Kriegsdienst im 2. Weltkrieg an der Ostfront und 1945–46 sowjetische Kriegsgefangenschaft, 1946 Rückkehr nach Meißen und freischaffend als Maler und Fachbuchschriftsteller, ab 1957 als Archivar freier Mitarbeiter der Porzellanmanufaktur Meißen, 1973 erschien posthum sein Standartwerk "Meissener Porzellan", unternahm Studienreisen nach Österreich, Italien (Verona, Florenz, Pisa, Genua, Venedig), tätig in Meißen und auf Schloss Scharfenberg, Quelle: Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Lexikon", Eisold "Künstler in der DDR" und Wikipedia.

Limit:
200,00 €

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