Friedrich von Bömches, "Portrait eines Mädchens"
Bildnis einer jungen langhaarigen Frau, im Sessel sitzend, pastose Malerei, teils in Spachtel- und Ritztechnik in zurückhaltender Farbigkeit, Öl auf Leinwand, rechts oben unleserlich signiert und datiert "[19]76", rückseitig rumänisches Ausstellungsetikett, hier unter anderem rumänische Künstleranschrift, betitelt und datiert "Bömches, Friedrich, [Strada] Lungă Nr. 67, Brașov – »Portret de fata [dt: Portrait eines Mädchens]« ... 1976", gerahmt, Falzmaße ca. 99,5 x 59 cm. Künstlerinfo: eigentlich Friedrich Ritter Bömches von Boor, rumänisch-dt. Maler, Zeichner, Graphiker und Fotograf (1916 Kronstadt [Brașov] bis 2010 Wiehl), künstlerisch Autodidakt, 1938 Wehrdienst und anschließend Kriegsdienst im 2. Weltkrieg, Kriegseinsatz in Stalingrad, von dort als rumäniendeutscher Kriegsgefangener bis 1950 als Zwangsarbeiter zu Steinbrucharbeiten im Donezbecken/Ukraine verpflichtet, parallel entstehen erste Zeichnungen, anschließend Rückkehr nach Rumänien, schuf in der Folge ein umfangreiches künstlerisches Werk, ca. 1978 Übersiedlung nach Wiehl in die BRD, erhielt diverse Ehrungen wie den rumänischen Merit Cultural 4. Klasse und 1987 das Bundesverdienstkreuz erster Klasse, tätig in Wiehl im Oberbergischen Kreis. Quelle: Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon" und Wikipedia.