Erd- Und Himmelsglobus
Johann Georg Klinger, Nürnberg, um 1840, bezeichnet: Die Erde zum Gebrauch in Schulen, Verlag der J. G. Klingerschen Kunsthandlung in Nürnberg, in Stahl gestochen von J. A. Bühler, Kugel aus Gips mit zwölf kolorierten Stahlstich-Segmenten und zwei Polkalotten beklebt, Meridianring aus Messing, auf einer Seite Gradeinteilung mit arabischen Zahlen, achteckiger Horizontring mit aufgeklebtem, vielfarbig koloriertem Stahlstich, konzentrische Teilkreise, innen Gradteilung, weiterhin Symbole und Tierkreise in deutschen und lateinischen Bezeichnungen, Kalenderring mit Monatsnamen, 32 Himmelsrichtungen, ornamentaler Dekor in den acht Zwickeln, Gestell aus poliertem Nußbaum, eine oktogonale Plinthe bildet den Stand für die achteckige Mittelsäule, die den Globus trägt, von hier schwingen vier viertelkreisförmige Bögen empor und stützen den außen achteckigen Horizontring, restauriert, Kompass fehlt, H 57 cm, D Kugel 33 cm. Info: Johann(es) Georg Klinger (1764 Nürnberg bis1806 ebenda), wirkte als Zeichner, Kupferstecher und Verleger, Schüler von J. A. Schweikart, Mitglied der Nürnberger Malerakademie, gegen Ende des 18. Jahrhunderts erfuhren die Globen des Nürnberger Kartographen und Verlegers große Anerkennung, seit 1790 erschienen seine Erd- und Himmelsgloben in verschiedenen Größen und Sprachen, nach dem Tode Klingers trug sein Verlag wechselnde Namen und blieb als „J. G. Klinger'sche Kunsthandlung” ein Begriff, anfangs Zusammenarbeit mit Johann Bernhard Bauer, später waren C. Abel und Johann Adam Bühler (s.o.) an der Herausgabe der Globen beteiligt, Quelle: Internet.