Skulpturen & Bronzen

Katalog-Nr. 3614

Adolf Jahn, attr., Nathan der Weise

Entwurf 1893, rs. undeutl. monogr., Alabaster, partiell farbig gefasst, stehende Figur des Protagonisten aus dem gleichnamigen fünfaktigen Ideendrama von Gotthold Ephraim Lessing, auf flacher Plinthe, auf hohen, konischen, schön geäderten Marmorsockel montiert, kleine Fehlstelle am rechten Mantelärmel, ehemals rs. eingelassene Plakette fehlt, H Plastik 20,3 cm, H gesamt 28 cm. Künstlerinfo: dt. Bildhauer (1858 Stettin bis 1941 Halle/Saale), 1877–1881Studium der Bildhauerei an der Königlichen Akademie der bildenden Künste zu Berlin, Schüler von Albert Wolff und Fritz Schaper, 1882– 1884 Aufenthalt in Wien, Schüler bei Anton Schmidgruber und Viktor Oskar Tilgner, er arbeitet in Berlin in den Ateliers der Bildhauer Max Kruse, Peter Breuer und Joseph Kaffsack, 1885 Lehrertätigkeit an der königlichen Fachschule der Metallindustrie in Iserlohn, später Dozent an der Technischen Hochschule Berlin-Charlottenburg im Fach Bildhauerei, 1893–1918 beschickt J. die Große Berliner Kunstausstellung mit zahlreichen Statuen, Büsten, Gruppen und Reliefs in Bronze, Marmor, Gips und Holz, die 1893 entworfene Statuette ”Nathan der Weise” zählt zu seinem bekanntesten Werk und wurde um 1910 durch die Bronzegießerei Aktiengesellschaft Gladenbeck mit patentiertem Verfahren des ”Pyrochrom” vervielfältigt in unterschiedlichen Größen und Farben hergestellt, Quelle: Internet.

Limit:
450,00 €
Zuschlag:
500,00 €

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