Erich Kux, ”Im Rennauto zur letzten Ruhe”
karikative Darstellung eines rasenden Bestattungswagens sowie eines sich anschließenden illustren Trauerzuges, Mischtechnik (Tusche und Gouache), rechts unten signiert und datiert ”Erich Kux (19)10”, links betitelt ”Im Rennauto zur letzten Ruhe”, Pendant zur nachfolgenden Position, hinter Glas gerahmt, Falzmaß 21,5 x 34,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Grafiker, Gebrauchsgraphiker, Illustrator und Karikaturist (1882 Quedlinburg bis 1977 Lentföhrden bei Kiel), zunächst Lehre zum Kaufmann, studierte ab 1904–06 an der Kunstschule Kassel bei Schick, 1906 Zeichenlehrerexamen, 1906–10 Studium an der Akademie Berlin bei Anton von Werner und Georg Koch, belegt 1907 parallel Kurse an der Unterrichtsanstalt des Kunstgewerbemuseums Berlin bei Emil Orlik, neben seinen Studien als Zeichenlehrer am Lettehaus und an der Städtischen photographischen Fachschule Berlin tätig, ab 1910 freiberuflich in Berlin-Wilmersdorf, unter anderem für Berliner Buchverlage und Zeitungen tätig, lieferte Beiträge für ”Westermanns Monatshefte”, den ”Kladderadatsch” und die Münchner Zeitschrift ”Jugend”, unternahm Studienreisen nach Mittel- und Süddeutschland, ab 1919 Mitglied im Verein Berliner Künstler, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, beschickte die Berliner Akademieausstellungen und die Großen Berliner Kunstausstellungen, 1943 Rückkehr nach Quedlinburg, 1958 Übersiedlung nach Hamburg, 1971 Ehrung mit dem Künstlerpreis ”Silber-Möve” der Stadt Hamburg, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Eisold ”Künstler in der DDR” und Internet.