Sächsische Künstler

Katalog-Nr. 4190

Prof. Hermann Paschold, Frühlingslandschaft

Fernsicht von einer Anhöhe in weite sonnige Mittelgebirgslandschaft mit blühenden Bäumen und Sträuchern unter locker bewölktem Himmel, ausdrucksstarke impressionistische Malerei mit charaktervollem, breitem Pinselduktus, Öl auf Karton, rechts unten signiert und datiert ”Paschold 1925”, Kratzer in der Malschicht, gering restaurierungsbedürftig, im prächtigen originalen Goldstuckrahmen (minimal bestoßen) gerahmt, Falzmaß 68 x 97,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Hermann Heinrich Paschold, dt. Maler, Illustrator und Freskant (1879 Ziegenrück bis 1965 Gera), 1886 Umzug nach Pößneck und 1887 nach Gera, 1895–98 Malerlehre bei Malermeister Franz Oettel in Gera, anschließend kurzzeitig auf Wanderschaft, autodidaktische Hinwendung zur Malerei, um 1900 Schüler von Prof. Ernst Kretzschmar, ab 1908 künstlerisch freischaffend, unternimmt Studienreisen an die Ostsee, nach Hessen und Oberfranken, Mitglied der Leipziger Sezession, des Leipziger Kunstvereins und der Künstlergenossenschaft, ab 1911 Mitarbeiter der Leipziger ”Illustrierten Zeitung”, Bekanntschaft mit Bruno Héroux und Bruno Eyermann, Mitglied im Geraer Kunstverein und im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, 1917–23 Mitglied und Maler im künstlerischen Beirat am Reußischen Theater Gera, Berufung der Landesregierung des Volksstaates Reuß in den Beirat für Kunst und Wissenschaft, Mitarbeiter der Landesbehörden im Volksbildungswesen, darf die Amtsbezeichnung Professor tragen, Mitbegründer des ”Wirtschaftsverbandes bildender Künstler Deutschlands”, 1924 Lehrer für Mal- und Zeichenunterricht in Gera, 1930–1945 Ausstellungsleiter im Geraer Kunstverein, 1938 dessen Ehrenmitglied, nach 1945 Dozent an der Volkshochschule in Gera und Aufbau des Ortsmuseums Wünschendorf (Elster), tätig in Gera, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler und Internet.

Limit:
100,00 €
Zuschlag:
180,00 €

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