Gemälde

Katalog-Nr. 4253

Ciro Ferri, attr., ”Die Auffindung Moses”

alttestamentarische Szene aus Exodus, welche berichtet ”Ein Mann aus einer levitischen Familie ging hin und nahm eine Frau aus dem gleichen Stamm. Sie wurde schwanger und gebar einen Sohn. Weil sie sah, dass es ein schönes Kind war, verbarg sie es drei Monate lang. Als sie es nicht mehr verborgen halten konnte, nahm sie ein Binsenkästchen, dichtete es mit Pech und Teer ab, legte den Knaben hinein und setzte ihn am Nilufer im Schilf aus. Seine Schwester blieb in der Nähe stehen, um zu sehen, was mit ihm geschehen würde. Die Tochter des Pharao kam herab, um im Nil zu baden. Ihre Dienerinnen gingen unterdessen am Nilufer auf und ab. Auf einmal sah sie im Schilf das Kästchen und ließ es durch ihre Magd holen. Als sie es öffnete und hineinsah, lag ein weinendes Kind darin. Sie bekam Mitleid mit ihm und sie sagte: Das ist ein Hebräerkind.”, lasierende, religiöse Genremalerei im Stil des 17. Jh., Öl auf Leinwand, unsigniert, Pendant zur nachfolgenden Position, Craquelure, alt doubliert, hier rückseitig bezeichnet ”Ciri Ferro”, restauriert, rückseitig altes Fragment eines Etiketts der Berliner Spedition Gustav Knauer, in ca. 7 cm breitem Goldstuckrahmen mit Messingschild gerahmt, hier ungeprüfte Zuschreibung und Titel ”Ciro Ferri (Rom) 1634–1689, Die Auffindung Moses”, Falzmaß 62 x 73,5 cm. Künstlerinfo: auch Le Cyre oder Cirofer, italienischer Maler, Freskant, Zeichner, Bildhauer und Architekt (1633 Rom bis 1689 Rom), zählte neben Carlo Maratti und Giovanni Battista Gaulli-Baciccia zu den führenden Meistern römischer Barockkunst, Schüler von Pietro da Cortona in Rom, ab 1657 Mitglied der römischen Accademia di San Luca, 1659–64 Berufung durch Ferdinand II. de' Medici nach Florenz zur Beendigung der von Pietro da Cortona begonnenen Fresken bzw. zur Ausführung von Fresken nach eigenen Entwürfen im Palazzo Pitti, 1665–67 Ausführung von Fresken in der Kirche Santa Maria Maggiore und im Palazzo Moroni in Bergamo, nach Cortonas Tod 1669 Rückkehr nach Rom und Beendigung von Werken seines Lehrmeisters, fortan als Architekt und Maler in Rom tätig, lehnte 1681 und 1687 die Bestellung zum Mallehrer (Pincipe dei Pittori) der Accademia di San Luca Ferri ab, Quelle: Thieme-Becker, Saur, Seubert, Müller-Singer, Nagler und Wikipedia.

Limit:
4200,00 €

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