Wilhelm Dressler, ”Blick auf die Campagne”
sommerliche Ansicht einer bewegten Landschaft mit verstreut liegenden Anwesen unter bewölktem Himmel, lasierende, neusachliche Landschaftsmalerei, Öl auf Leinwand, rechts unten monogrammiert ”WD”, rückseitig auf der Leinwand signiert, betitelt und datiert ”Aug. Wilhelm Dressler–Blick auf die Campagne–1931”, im Stuckrahmen gerahmt, Falzmaß 51 x 60,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich August Wilhelm Dressler, dt. Maler und Graphiker (1886 Bettelgrün auch Bergesgrün/Böhmen bis 1970 Berlin), Vertreter der ”Neuen Sachlichkeit”, zunächst Lithographenlehre in Chemnitz, studierte ab 1907 zusammen mit Otto Dix an der Akademie Dresden bei Robert Sterl, Johannes Raphael Wehle, Osmar Schindler und Richard Müller, nach Konflikten mit Richard Müller Exmatrikulation und Wechsel an die Akademie Leipzig, anschließend in Berlin tätig und Mitglied der ”Novembergruppe” deren Ausstellungen er 1925–36 beschickt, ab 1924 Mitglied der Berliner Sezession, Anschluss an die Dresdner Sezession Gruppe 1919, beschickte Ausstellungen des Deutschen Künstlerbundes und der Preußischen Akademie der Künste, 1927 Rompreis und 1930–31 Stipendiat der Villa Massimo, Mitglied im Deutschen Künstlerbund Weimar, ab 1934 Dozent an der Staatsschule Berlin, 1938 als ”entartet” diffamiert und Entlassung aus dem Lehramt, Vernichtung eines Großteils des Frühwerkes im 2. WK, 1956–57 Lehrauftrag an der Meisterschule für Kunsthandwerk in Berlin, Quelle: Vollmer, Dressler, Birgit Dalbajewa ”Neue Sachlichkeit in Dresden”, Akten der Reichskammer der Bildenden Künste Berlin und Wikipedia.