originalgraphisches Plakat ”Fredo Bley VBK-DDR – Malerei Grafik” zur Ausstellung im Vogtlandmuseum Plauen 1979 mit eingedrucktem und handsigniertem Holzschnitt ”Holzstapel an der Straße”, dazu 7 Holzschnitte, dabei ”Hinterhof”, ”Enge Gasse”, ”Bäuerliches Interieur”, ”Bäume im Wind”, ”Landschaft im Gegenlicht”, ”Gartenhaus” und ”Dorf am Horizont”, je links unten in Blei betitelt und rechts handsigniert ”Fredo Bley” sowie datiert 1975 bzw. 1978, minimale Altersspuren, ungerahmt, Blattmaß je ca. 42 x 60 cm. Künstlerinfo: eigentlich Fredo Robert Bley, dt. Maler und Graphiker (1929 Mylau im Vogtland bis 2010 Reichenbach), 1943–46 Lithographenausbildung bei Carl Werner in Reichenbach, 1948–56 Lehre und Tätigkeit als Dekorations- und Schriftenmaler, Anregung durch den Maler Walter Löhner, weitestgehend Autodidakt, seit 1952 Mitglied des Verbandes Bildender Künstler (VBK) der DDR, 1957–64 als Ziegelei- und Baufacharbeiter tätig, ab 1966 freischaffend, beschickte zahlreiche Ausstellungen, unter anderem 2002 im neuen Bundeskanzleramt Berlin, tätig Mylau, später in Buchwald, Quelle: AKL, Eisold “Künstler in der DDR”, Frank Weiß ”Malerei im Vogtland” und Internet.
Katalog-Nr.: 4160
Limit: 350,00 €, Zuschlag: 0,00 €
alpines Bauernhaus in herbstlicher Vegetation vor Hochgebirgskulisse, lasierende, partiell minimal pastose Landschaftsmalerei, Öl auf Hartfaserplatte, rechts unten monogrammiert und datiert ”e.D. (19)65”, laut Vorbesitzerinfo Künstlernachlass aus Mylau im Vogtland, gering reinigungsbedürftig, in ca. 10 cm breiter Goldstuckleiste gerahmt, Falzmaß 71 x 101 cm.
Katalog-Nr.: 4161
Limit: 50,00 €, Zuschlag: 0,00 €
Birken und Scheune am Seeufer in herbstlicher Vegetation vor Hochgebirgskulisse, lasierende, partiell minimal pastose Landschaftsmalerei, Öl auf Hartfaserplatte, um 1960, unsigniert, laut Vorbesitzerinfo Künstlernachlass aus Mylau im Vogtland, reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaß 65 x 86 cm.
Katalog-Nr.: 4162
Limit: 50,00 €, Zuschlag: 0,00 €
Blick vorbei an Birken auf Strohpuppen vor weiter sonniger Sommerlandschaft mit Seen, pastose Malerei mit breitem Pinselduktus, Öl auf Leinwand und Keilrahmen, rechts unten signiert und datiert ”K. Dietzsch 1970”, laut Vorbesitzerinfo Künstlernachlass aus Mylau im Vogtland, Craquelure, gering reinigungsbedürftig, ungerahmt, Maße 61 x 86 cm.
Katalog-Nr.: 4163
Limit: 40,00 €, Zuschlag: 0,00 €
sitzende junge Frau, sinnend auf weiße Blüten blickend, Aquarell über Bleistift, rechts unten signiert und datiert ”Kurt Dietzsch 30.12.(19)62”, laut Vorbesitzerinfo Künstlernachlass aus Mylau im Vogtland, minimal fleckig, hinter Glas gerahmt, Falzmaß ca. 25 x 20 cm.
Katalog-Nr.: 4164
Limit: 0,00 €, Zuschlag: 0,00 €
Brustbildnis einer dunkelhaarigen jungen Frau mit roter Bluse, Aquarell, um 1950, rechts unten signiert ”K. Dietzsch”, laut Vorbesitzerinfo Künstlernachlass aus Mylau im Vogtland, hinter Glas und Passepartout gerahmt, Passepartoutausschnitt 29,5 x 21,5 cm.
Katalog-Nr.: 4165
Limit: 0,00 €, Zuschlag: 0,00 €
herbstliche Dorfansicht mit Hühnern, Mischtechnik (Aquarell und Gouache), rechts unten monogrammiert und datiert ”C. D. (19)42”, laut Vorbesitzerinfo Künstlernachlass aus Mylau im Vogtland, minimal lichtrandig, hinter Glas und Passepartout gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 14,5 x 21,5 cm.
Katalog-Nr.: 4166
Limit: 0,00 €, Zuschlag: 0,00 €
Brustbildnis eines alten Mannes im Profil, Mischtechnik (Kohle mit Weißhöhung in Pastell), rechts unten signiert und datiert ”K. Dietzsch 6.1.(19)36”, laut Vorbesitzerinfo Künstlernachlass aus Mylau im Vogtland, original hinter Glas gerahmt, Falzmaß 29,5 x 23,5 cm.
Katalog-Nr.: 4167
Limit: 0,00 €, Zuschlag: 0,00 €
Mischtechniken (Aquarell und Gouache), je rechts unten signiert ”K. Dietzsch” und 1 x datiert 1969, laut Vorbesitzerinfo Künstlernachlass aus Mylau im Vogtland, minimal fleckig, minimal lichtrandig und gegilbt, je hinter Glas und Passepartout gerahmt, Passepartoutausschnitt je ca. 37 x 18,5 cm.
Katalog-Nr.: 4168
Limit: 50,00 €, Zuschlag: 0,00 €
sommerliches Wiesenstück mit Feldhase und zwei Vögeln, Mischtechnik (Kohle mit Weißhöhung in Pastell), rechts unten monogrammiert und datiert ”C. D. 1940”, laut Vorbesitzerinfo Künstlernachlass aus Mylau im Vogtland, original hinter Glas gerahmt, Falzmaß 18,5 x 26,5 cm.
Katalog-Nr.: 4169
Limit: 0,00 €, Zuschlag: 0,00 €
stimmungsvolle, lichte Winterlandschaft in sanft bewegtem Mittelgebirge, Pastell auf getöntem Papier, auf Karton aufgeheftet, hier links unten in Blei betitelt ”Felder im Winter” sowie rechts handsigniert und datiert ”Eisenfeld (19)74”, freigestellt hinter Glas und Passepartout gerahmt, Blattmaß ca. 19 x 31,5 cm. Künstlerinfo: auch Ulli Eisenfeld, dt. Maler und Graphiker (geboren 1939 in Falkenstein/Vogtland), 1953–57 Lehre zum Bergmann im Steinkohlebergbau Zwickau, 1957–59 Studium an der Arbeiter- und Bauernfakultät der Bergakademie Freiberg, 1959–60 Studium an der Arbeiter- und Bauernfakultät der Hochschule für Bildende Künste Dresden, 1960–65 Malereistudium an der Hochschule für Bildende Künste (HBK) Dresden, ab 1965 freischaffend und Mitglied des Verbandes Bildender Künstler (VBK) der DDR, 1971–81 Atelier in Kreischa, 1981 Übersiedlung nach West-Berlin, 1983–86 Sommeratelier in Goslar im Harz, 1985–2001 Arbeitsaufenthalte in Furudals Bruk und Dalarna in Schweden, 1991 Atelier in Lungkwitz bei Kreischa, 1994 Atelier in Berlin-Adlershof, ab 2005 wieder in Quohren bei Kreischa tätig, Quelle: Eisold ”Künstler in der DDR” und Internet.
Katalog-Nr.: 4170
Limit: 180,00 €, Zuschlag: 0,00 €
Blick aus Richtung Theuma auf die idyllische, heute im Osten Plauens gelegene vogtländische Ortschaft Großfriesen, Mischtechnik (Bleistift mit partieller Weißhöhung) auf Tonpapier, unten signiert ”A. Enders” und datiert 1903, hinter Glas in breiter eichefurnierter Leiste gerahmt, Altersspuren, Falzmaß 29 x 61,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Radierer (1869 Meßbach bis 1946 Oberweischlitz), studierte 1884–89 an der Plauener Kunstschule, anschließend Militärdienst und 2 Jahre Anstellung als Maler chromolithographischer Karten in einer Luxuspapierfabrik tätig, 1893 Hinwendung zur freien Malerei, unternahm zusammen mit Albin Schlehahn Wanderfahrten in den Schwarzwald, die Fränkische Schweiz, in die Alpen und an die Ostsee, gefördert vom Plauener Sammler und Mäzen Robert Wirth, erhielt in München Privatunterricht, studierte an der Akademie Karlsruhe bei Robert Poetzelberger und 1899–1900 an der Akademie Stuttgart bei Carlos Grethe, ab 1907 tätig in Oberweischlitz bei Plauen, Quelle: Vollmer, Dressler, Frank Weiß ”Malerei im Vogtland” und Internet.
Katalog-Nr.: 4171
Limit: 240,00 €, Zuschlag: 0,00 €
Ansicht des Nonnenturms mit dem 1945 zerstörtem Restaurantanbau, Buntstiftzeichnung, rechts unten monogrammiert ”KG”, rückseitig neuzeitliches Etikett ”Käthe Günther Zeichnung Stift ca. 1910”, minimal fleckig und gegilbt, hinter Glas und Passepartout gerahmt, Abbildung ca. 13 x 10 cm.
Katalog-Nr.: 4172
Limit: 0,00 €, Zuschlag: 0,00 €
Blick von der Schwander Höhe bei Weischlitz über Felder mit Kornpuppen zur Pirker Elstertalbrücke, minimal pastose Landschaftsmalerei, Öl auf Karton, rechts unten signiert und datiert ”S. Hauffe (19)53”, minimal reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaß ca. 41 x 50,5 cm. Künstlerinfo: dt. Tier-, Jagd- und Landschaftsmaler sowie Illustrator (1923 Plauen bis 1997 Plauen), studierte 1937–41 an der Plauener Kunstschule bei Walther Löbering und Kurt Geipel, ab 1945 freischaffend, Mitglied im Verband Bildender Künstler (VBK) der DDR, tätig in Plauen-Kauschwitz, Quelle: Vollmer, Eisold “Künstler in der DDR” und Frank Weiß ”Malerei im Vogtland”.
Katalog-Nr.: 4173
Limit: 60,00 €, Zuschlag: 0,00 €
sommerliche Landschaft bei Hof in Franken, pastose Landschaftsmalerei mit breitem, lockerem Pinselduktus, partiell in Spachteltechnik, Öl auf Leinwand, um 1950, rechts unten undeutlich signiert ”Georg Max Hofmann”, rückseitig altes Ausstellungsetikett ”Georg Max Hofmann – 4. An der Saale”, Craquelure, Farbplatzer im Randbereich, gerahmt, Falzmaß 30,5 x 40,5 cm. Künstlerinfo: dt. Tier- und Landschaftsmaler (1891 Hof bis 1955 Hof), studierte an der Kunstschule Nürnberg und ab 1910 an der Akademie München, hier 1911–14 Meisterschüler bei Heinrich von Zügel, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, tätig in Hof (Bayern), Quelle: Vollmer, Dressler, Matrikel der Münchner Akademie und Frank Weiß ”Malerei im Vogtland”.
Katalog-Nr.: 4174
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 0,00 €
spätsommerliche Landschaft bei Hof in Franken, mit altem Mühlengebäude hinter bunt verfärbten Bäumen am Flussufer der Saale, lasierende, teils pastose Landschaftsmalerei mit breitem, lockerem Pinselduktus, partiell in Spachteltechnik, Öl auf Leinwand, um 1930, links unten signiert ”Georg Max Hofmann”, Leinwand minimal wellig, original gerahmt, Falzmaß 30,5 x 40,5 cm. Künstlerinfo: dt. Tier- und Landschaftsmaler (1891 Hof bis 1955 Hof), studierte an der Kunstschule Nürnberg und ab 1910 an der Akademie München, hier 1911–14 Meisterschüler bei Heinrich von Zügel, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, tätig in Hof (Bayern), Quelle: Vollmer, Dressler, Matrikel der Münchner Akademie und Frank Weiß ”Malerei im Vogtland”.
Katalog-Nr.: 4175
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 0,00 €
Kopfbildnis einer älteren Frau en face vor dunklem Grund, minimal pastose Malerei, Öl auf Leinwand, links unten signiert und datiert ”H. Holzmüller 1935”, reinigungsbedürftig, Pendant zur nachfolgenden Position, original in Goldstuckleiste gerahmt, Falzmaß ca. 52 x 44 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Opernsänger d. 19./20. Jh., tätig am Vogtlandtheater in Plauen, Quelle: Adressbuch der Stadt Plauen von 1939 und Info Vogtlandmuseum Plauen.
Katalog-Nr.: 4176
Limit: 30,00 €, Zuschlag: 0,00 €
Kopfbildnis eines älteren Herrn im Profil vor dunklem Grund, minimal pastose Malerei, Öl auf Leinwand, links unten signiert und datiert ”H. Holzmüller 1935”, reinigungsbedürftig, Pendant zur vorhergehenden Position, original in Goldstuckleiste gerahmt, Falzmaß ca. 52 x 44 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Opernsänger d. 19./20. Jh., tätig am Vogtlandtheater in Plauen, Quelle: Adressbuch der Stadt Plauen von 1939 und Info Vogtlandmuseum Plauen.
Katalog-Nr.: 4177
Limit: 30,00 €, Zuschlag: 0,00 €
sommerlicher Blick ins felsige Triebtal im hellen Sonnenlicht, pastose, impressionistische Malerei, partiell in Spachteltechnik, Öl auf Hartfaser, um 1970, links unten ritzsigniert ”H. Janka”, rückseitig auf Künstleretikett betitelt und Künstleranschrift ”Im Triebtal (bei Plauen) – Original von Helmut Janka, Gera, Nikolaistr. 7”, gerahmt, Falzmaß 40 x 50 cm. Künstlerinfo: genannt ”Gera-Janka”, dt. Landschaftsmaler, Fotograf, Filmemacher und Naturfreund (1909 Pölzig bis 1979 Gera), Lehre zum Dekorationsmaler und bis 1928 Anstellung bei Malermeister Bertram in Gera, 1928–29 Studium an der Kunstgewerbeschule Nürnberg, anschließend Ausbildung zum Handwerksmeister und ab 1931 selbständiger Malermeister, im 2. WK in Mittenwald/Bayern stationiert, hier beeinflusst vom Tier- und Landschaftsmaler Reent Looschen, 1945, ermuntert von Prof. Franz Huth, Selbständigkeit als Kunstmaler, fertigte fortan Landschaftsgemälde aus den Alpen, dem Riesengebirge, dem Erzgebirge, dem Thüringer Wald, der Hohen Tatra, der Ostsee sowie der Umgebung von Gera, Bad Köstritz, dem Elstertal, Vogtland und Plothen, beschickte diverse Ausstellungen, unter anderem 1946 in Plauen, ab 1965 regelmäßige Sommeraufenthalte auf dem Darß und tätig in Ahrenshoop, tätig in Gera, Quelle: Internet.
Katalog-Nr.: 4178
Limit: 0,00 €, Zuschlag: 0,00 €
weite vogtländische Landschaft mit sanft geschwungenen Hügeln am dunstigen Horizont, im Vordergrund ruhig liegender Teich, märchenhaft bedeckt mit unzähligen weißen Seerosen, lasierende Landschaftsmalerei in pastelligem Kolorit, Öl auf Leinwand, rechts unten signiert ”Hermann RO. Knothe” und datiert 1944, Leinwand mit zwei hinterlegten Fehlstellen, rest.bed., ungerahmt, Maße 90 x 125 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Graphiker (1891 Leipzig bis 1961 Bad Elster), 1906–09 Lehre als Lithograph, 1909 zeitweise Zeichner im Leipziger Kunstverlag Eckert & Pflug, parallel 1907–09 Studium an der Hochschule für Graphik und Buchkunst (HGB) in Leipzig, später bei Carl Bantzer, Robert Sterl, Ferdinand Dorsch und Walter Tiemann in Dresden, Privatlehrer eines Sohnes König Friedrich August III. von Sachsen, ab 1915 Kriegsdienst und schwere Kriegsverletzung im 1. Weltkrieg, 1916 zur Kur nach Bad Elster, daraufhin zunächst wechselnd in Leipzig und Bad Elster tätig, ab 1936 ausschließlich in Bad Elster, Quelle: Frank Weiß ”Malerei im Vogtland”, Wikipedia und Internet.
Katalog-Nr.: 4179
Limit: 160,00 €, Zuschlag: 0,00 €
Halbfigurenportrait eines im roten Lehnstuhl sitzenden grauhaarigen Herrn mit Anzug, im Halbprofil vor lichtgrauem Grund, der Künstler schuf das eindringliche Bildnis des langjährigen bayerischen Landtagsabgeordneten, Oberbürgermeisters und Ehrenbürgers der Stadt Hof in Oberfranken kurz vor Kohlhoffs krankheitsbedingter Übersiedlung von Hof nach Schweinfurt, auch wenn das Bildnis auf dem ersten Blick durch seine Komposition und die Körperhaltung des Portraitierten eine äußerliche Gelassenheit zu vermitteln sucht, fing der Maler sensibel dennoch die innere Anspannung, Neugier und Unruhe des Dargestellten ein, so erscheinen die ineinander verschränkten Hände verkrampft und der scheinbar nach links aus dem Bild Hinausblickende beobachtet ungeduldig aus den Augenwinkeln das Tun des Malers und schenkt somit dem heutigen Betrachter unvermutete Aufmerksamkeit, flott erfasste, minimal pastose Malerei, Öl auf Leinwand, rechts unten signiert und datiert ”Kohlhoff (19)69”, Provenienz: Familie des Hans Högn, rückseitig beigefügte Infos zum Dargestellten, gerahmt, Falzmaß ca. 72 x 60 cm. Info zu Hans Högn: dt. SPD-Politiker (1904 Hof bis 1980 Hof), Lehre zum Optiker, Studium der Wirtschafts-, Sozial- und Kulturpolitik an der Arbeiterhochschule Tinz, redaktionelle Mitarbeit an sozialdemokratischen Zeitungen, 1933 Inhaftierung durch das NS-Regime, anschließend arbeitslos bzw. Tätigkeit als Bauarbeiter und technischer Angestellter, ab 1945 Leiter des Wohlfahrtsamtes der Stadt Hof, 1947 Parteisekretär und ab 1949 Parteivorsitzender der SPD-Ortsgruppe Hof, 1950–70 Oberbürgermeister der Stadt Hof, parallel 1950–66 direkt gewählter Abgeordneter im bayerischen Landtag und 1958–62 dessen Vizepräsident, 1960 Ehrung mit dem Bayerischen Verdienstorden, 1970 Ernennung zum Ehrenbürger der Stadt Hof und 1991 Umbenennung der Straße, in der er lebte (Jehlestr.) in Hans-Högn-Str., Quelle: Wikipedia, Geschichte der Hofer Sozialdemokratie, Axel Herrmann ”Hans Högn: ein Oberbürgermeister aus dem Volke. Oberfränkische Köpfe” und Parlamentsdatenbank beim Haus der Bayerischen Geschichte. Künstlerinfo: dt. Maler, Zeichner und Graphiker (1893 Berlin bis 1971 Schweinfurt), Vertreter der sogenannten ”Verschollenen Generation” und des Expressiven Realismus, ab 1909 Lehre an der Königlichen Porzellanmanufaktur und Schüler der Unterrichtsanstalt am Kunstgewerbemuseum Berlin, autodidaktische Studien in Malen und Zeichnen, beschickte ab 1914 die Große Berliner Kunstausstellung, 1916 Beteiligung an der 2. Ausstellung der Freien Sezession und an der Juryfreien Kunstschau, beschickte ab 1917 Ausstellungen der Berliner Sezession, 1917 Ehrung mit dem Großen Preußischen Staatspreis (Romstipendium) und Aufenthalt in der Villa Massimo in Rom, 1918 Gründung einer Kunstschule mit Franz Heckendorf, Bruno Krauskopf und Heinrich Harry Deierling in Berlin, 1918 zeitweilig zweites Atelier in Heidelberg, Erwerb eines Hauses in Saarow bei Fürstenwalde, nach 1933 teils als ”entartet” verfemt, 1935–36 auf Einladung der türkischen Regierung in Ankara und Konstantinopel tätig, ab 1939 Kriegsmaler, 1943 Zerstörung seiner Ateliers in Berlin und Bromberg, 1945 Flucht aus russischer Kriegsgefangenschaft nach Zell im Fichtelgebirge, ab 1949 in Hof an der Saale tätig, 1953 Eigenheim in Hof-Krötenhof, unternahm Studienreisen nach Paris, Südfrankreich, Italien und der Schweiz, 1969 Übersiedlung nach Schweinfurt, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Wikipedia, Rainer Zimmermann ”Expressiver Realismus”, Frank Weiß ”Malerei im Vogtland” und Internet.
Katalog-Nr.: 4180
Limit: 800,00 €, Zuschlag: 0,00 €
Radierung, links unter der Platte in Blei betitelt ”Blüten”, mittig nummeriert 7/10 und rechts handsigniert sowie datiert ”Stef. Pojar 2007”, rückseitig Rahmungsetikett ”Bilder Geyer ... Plauen”, hinter Glas gerahmt, Plattenmaß 15 x 39 cm. Künstlerinfo: dt. Malerin, Zeichnerin, Illustratorin und Graphikerin (geboren 1983 in Plauen im Vogtland), zunächst 2000–2003 Berufsausbildung zur Produktgestalterin Textil, ab 2002 Förderung durch Klaus Helbig an der ”Euregio Akademie Vogtland”, Schülerin von Hermann Geyer, 2003–2004 Fachabitur Gestaltung, ab 2005 freischaffend in Plauen und zeitweise Dozentin, 2010–2011 Mitarbeit an Restaurierungsprojekten, 2007–2011 regelmäßige Teilnahme an der Internationalen Sommerakademie Plauen bei Dora Maurer, Karl Duschek, Sabine Richter, Hans-Jörg Glattfelder und Josef Linschinger, ab 2012 Studium an der Hochschule für Graphik und Buchkunst, tätig in Leipzig, Quelle: Homepage der Künstlerin.
Katalog-Nr.: 4181
Limit: 0,00 €, Zuschlag: 0,00 €
dunstige Bachauenlandschaft mit entlaubten Bäumen, stimmungsvolle, minimal pastose Landschaftsmalerei, Öl auf Leinwand, rechts unten signiert und undeutlich datiert ”K. Reinecken (19)04” rückseitig auf Rahmen und Keilrahmen fragmentarisches Künstleretikett ”... Reinecken – Greiz Reuss – Bach im Herbst ...”, gering reinigungsbedürftig, original in Goldstuckleiste gerahmt, Falzmaß 40 x 62 cm.
Katalog-Nr.: 4182
Limit: 220,00 €, Zuschlag: 0,00 €
Blick von einer Anhöhe in weite Kuppenlandschaft des Vogtlandes mit ersten bunt gefärbten Laubbäumen, stimmungsvolle, minimal pastose Landschaftsmalerei, Öl auf Leinwand, um 1930, rechts unten signiert ”Rich. Sachs”, original gerahmt, Falzmaß ca. 60 x 80 cm. Künstlerinfo: dt. Landschaftsmaler und Entwerfer (1875 Plauen bis 1947 Speziallager Jamlitz bei Lieberose), bis 1892 Schüler der Königlichen Industrieschule in Plauen (Kunstschule), anschließend Wanderschaft durch Bayern und Tirol, zeitweise in Trient als Klostermaler tätig, 1902 erste eigene Ausstellung, ab 1905 freischaffend in Jocketa tätig, unterhielt hier ein Musterzeichenatelier, Mitglied der ”Malergruppe Vogtland”, zeitweise Lehrer an der Plauener Kunst- und Gewerbeschule, beschickte 1944 die Große Deutsche Kunstausstellung in München, 1945–47 in Bautzen und später im Speziallager Jamlitz bei Lieberose interniert, tätig in Jocketa, Quelle: Familie des Künstlers, Thieme-Becker, Dressler und Frank Weiß ”Malerei im Vogtland”.
Katalog-Nr.: 4183
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 0,00 €
zwei Entwürfe für Schnapswerbung bzw. Schnapsetiketten der Firma Walter Krause, 1 x unten bezeichnet ”Walter Krause – Likörfabrik – Plauen i. V. Rückertstr. 7 – Ruf 1635”, Mischtechniken (aquarellierte Bleistiftzeichnungen), um 1950, unsigniert, Provenienz: Nachlass Schilling-Rest, je hinter Glas gerahmt, Blattmaß ca. 21,5 x 15 cm. Künstlerinfo: geboren als Enno Schilling, Künstlername ”Schilling-Rest”, dt. Maler, Zeichner und Graphiker (1891 Plauen bis 1976 Plauen), um 1910 Schüler der Kunstschule Plauen bei Prof. Richard Schauer, tätig als Entwerfer für die Plauener Spitzenindustrie, Mitglied der Künstlervereinigungen ”Burgsteiner” und ”Akanthus”, tätig in Plauen, Quelle: Info der Familie, Archivunterlagen der Burgsteiner sowie Adressbuch der Stadt Plauen 1925 und 1950.
Katalog-Nr.: 4184
Limit: 50,00 €, Zuschlag: 0,00 €