Musealer Augsburger Silberhumpen
Meistermarke von Adolf Gaap, Meister ab 1664, stirbt 1695, Beschaupunzen um 1685–89, am Boden Tremolierstrich, der Korpus aus vergoldetem Silber, die gesamte Ornamentik als Applikation aufgelegt, diese aus Rollwerk mit Blättern und Trauben, sechs römische Herrscherportraits auf punziertem Fond, gegenläufiger C- Henkel, den Scharnierdeckel haltend, großer Kugelknauf über Palmetten, seltenes Stück in sehr guter Erhaltung, H 23,5 cm, G ca. 1.770 g. Quelle: Helmut Seling, Die Kunst der Augsburger Goldschmiede 1529 bis 1868, Band III, Nr. 1653.